Corona

Rachenabstrich über den Wolken

Ein Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft EL AL Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Die israelische Fluggesellschaft EL AL testet laut einem Medienbericht probeweise die Passagiere eines Linienfluges von New York nach Tel Aviv an Bord auf das Coronavirus.

Die Fluggäste sollen die bei der Ankunft am Ben-Gurion-Flughafen verpflichtenden Tests schon vor der Landung absolviert haben, sodass sie sich am Flughafen nicht mehr dafür anstellen müssen. Die langen Warteschlangen im Flughafengebäude gelten als möglicher Verbreitungsort des Coronavirus.

PILOTVERSUCH Der freiwillige Pilotversuch wird auf einem EL-AL-Flug am Donnerstag vom New Yorker JFK-Flughafen nach Tel Aviv mit etwa 280 Passagieren absolviert. Diese werden wahlweise am Boarding-Gate oder im Flugzeug getestet.

Dafür werden Abstriche aus Mund und Rachen entnommen. Ein Test soll 25 US-Dollar kosten. EL AL betont, das neue Testverfahren ersetze nicht den bis vor 72 Stunden vor dem Flug zu absolvierenden Corona-Test.

DURCHBRUCH Die Fluggesellschaft sieht in dem neuen Verfahren dennoch einen möglichen »Durchbruch für die künftige Einreise von Touristen nach Israel«.

Erst einmal aber treten ab dem 11. August verschäfte Quarantäneregeln für Einreisende mit israelischem Pass in Kraft: Sie müssen, wenn sie unter anderem aus Deutschland, den USA und Griechenland einreisen, egal ob geimpft oder genesen, nach der Ankunft für mindestens eine Woche in Quarantäne.

Für deutsche und andere ausländische Touristen gilt unterdessen weiterhin ein Einreiseverbot nach Israel. ja

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025

Debatte

Netanjahu: Gewalttätige Siedler sind Minderheit

Israels Premier: Die große Mehrheit der Siedler ist gesetzestreu und dem Staat gegenüber loyal

 17.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  17.11.2025