Israel

Papua-Neuguinea eröffnet Botschaft in Jerusalem

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Amtskollege James Marape feiern die Eröffnung der Botschaft. Foto: picture alliance / AA

Papua-Neuguinea hat als fünfter Staat seine Botschaft in Jerusalem eröffnet. Der Premierminister des Pazifikstaates, James Marape, sprach bei der Einweihung am Dienstagabend von einem »Meilenstein für mein Land«.

Israel und Papua-Neuguinea hätten bereits seit 1978 starke Beziehungen, »aber heute, der 5. September 2023, verankert unser Verhältnis tiefer«, sagte Marape dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der bei der Zeremonie zugegen war.

»Viele Länder haben sich entschieden, keine Botschaft in Jerusalem zu eröffnen, aber wir haben eine bewusste Entscheidung dafür getroffen.« Hintergrund sei auch der Glaube an einen gemeinsamen Gott. Papua-Neuguinea erkenne Jerusalem als Hauptstadt Israels an, sagte Marape.

Terror Die Verlegungen von Botschaften nach Jerusalem sind umstritten. Der Status von Jerusalem soll nach Auffassung der internationalen Gemeinschaft in zukünftigen Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern festgelegt werden. Die palästinensische Seite lehnt Gespräche jedoch ebenso ab wie eine Anerkennung Israels und überzieht den jüdischen Staat regelmäßig mit Terror.

In einem historischen Alleingang hatte Washington im Jahr 2017 Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Im Mai 2018 verlegten die USA dann ihre Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Auch Honduras, Guatemala und der Kosovo haben ihre Botschaften mittlerweile in Jerusalem. dpa/ja

Nahost

Israel: Wir stehen kurz vor Abschluss des Einsatzes in Gaza

US-Präsident Donald Trump sagte jüngst, dass es bald im Gaza-Krieg eine Waffenruhe geben könnte. Auch Israels Verteidigungsminister Katz äußert sich nun optimistisch

 30.06.2025

Krieg

»Unser Schmerz macht uns nicht blind für das Leid anderer«: Palästinenser in Gaza zeigen Fotos getöteter israelischer Kinder

Bei Mahnwachen im Gazastreifen fordern Palästinenser mit einer ungewöhnlichen Aktion Frieden für Nahost. Die Gaza-Anwohner fordern auch die Freilassung aller aus Israel entführten Geiseln

 30.06.2025

Nahost

Kreise: Syrien und Israel sprechen über »Sicherheitsvereinbarungen«

Offiziell befinden sich Israel und Syrien im Kriegszustand. Die neue Führung in Damaskus zeigt sich offen, das zu ändern. Aus Kreisen in Syrien heißt es, es gebe direkte Gespräche

 30.06.2025

Westjordanland

Siedlergewalt gegen Soldaten eskaliert

Jüdische Extremisten greifen Armeebasis an und zünden millionenteure Sicherheitsanlage zur Terrorverhinderung an

von Sabine Brandes  30.06.2025

Meinung

»Ha’aretz«: Stimmungsmache gegen Israel

In den vergangenen Jahren hat die israelische Zeitung mehrfach Falschbehauptungen oder verzerrte Darstellungen in Umlauf gebracht hat - mit weitreichenden Folgen

von Jacques Abramowicz  30.06.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Zunächst einmal müssen wir die Geiseln befreien«

Eine Äußerung des Premierministers deutet darauf hin, dass es eine Verschiebung der israelischen Prioritäten im Krieg gegen die Hamas gibt. Die Hintergründe

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

 29.06.2025

Inlandsgeheimdienst Schin Bet

Großes Hamas-Netzwerk in Hebron zerschlagen

Das Netzwerk der islamistischen Terrororganisation habe zeitnah Anschläge in Israel und dem Westjordanland geplant

 29.06.2025

Kommentar

Gelöscht!

»Freunde Israels« wie »Die Zeit« haben die deutsche Vergangenheit nicht bewältigt, sondern überwältigt. Wie auch den Autor Maxim Biller. Indem sie ihn depublizieren

von Samuel Schirmbeck  30.06.2025 Aktualisiert