ESC

Netta singt »Nana Banana«

Netta Barzilai, Gewinnerin des ESC (2018) Foto: dpa

Die israelische ESC-Siegerin Netta Barzilai (26) tritt beim Finale des Eurovision Song Contest 2019 in einer Woche mit einem brandneuen Song auf. »Nana Banana« ist ein viel ruhigeres Lied als der Hit »Toy«, mit dem die Künstlerin im vergangenen Jahr beim ESC den ersten Platz eroberte und mit dem sie auch das erste Halbfinale am 14. Mai eröffnen wird.

Sie werde mit dem neuen Song kurz vor Madonna im Finale am 18. Mai auftreten, erzählte Netta der Deutschen Presse-Agentur in ihrer Wohnung im Zentrum von Tel Aviv. Der »neo-karibische Popsong« verbindet Reggae-Elemente mit japanischer und koreanischer Popmusik.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

DRUCK Nach dem ESC-Sieg hätten alle extrem hohe Erwartungen an sie gehabt, sagte Netta. »Der Druck hat mich überwältigt.« In dem neuen, eher ruhigen Song »Nana Banana« sei es darum gegangen, sich von diesem Druck freizumachen, ihre »innere Komfortzone« zu finden, erklärte die Sängerin. »Ich bin keine interessante Künstlerin, wenn ich nicht meinem Herzen folge.

»Ihre Favoriten beim diesjährigen ESC seien der Italiener Mahmood (»Soldi«), der Spanier Miki (»La Venda«) und der Niederländer Duncan Laurence (»Arcade«), sagt Netta. »Das sind meine Top 3.«

»Du musst die beste Version von dir selbst sein«, empfiehlt Netta den ESC-Teilnehmern.

VERRÜCKT Ihr Tipp an alle ESC-Teilnehmer: »Du musst die beste Version von dir selbst sein.« Sie habe seit ihrem ESC-Sieg in Portugal ein »verrücktes Jahr« durchlebt. »Ich freue mich, dass es vorbei ist, jetzt wird es einen neuen Sieger geben und ich kann die Musik machen, die ich machen will.« In dem Jahr seit ihrem Sieg sei sie auch viel in Deutschland aufgetreten, das Publikum habe sie sehr freundlich aufgenommen.

Kritik an der Veranstaltung des ESC in Israel, wie sie etwa die antisemitische BDS-Bewegung äußert, weist Netta zurück. Bei dem Wettbewerb gehe es vor allem darum, Länder und Menschen zusammenzubringen. »Es ist eine Bühne, auf der es egal ist, welches Geschlecht, welche Religion, welche Herkunft du hast, und auf der du als Gleicher unter Gleichen am Wettbewerb teilnehmen kannst«, sagt Netta. »Die Eurovision ist Licht – warum sollte man da Dunkelheit reinbringen?« dpa/ja

Nahost

Israel: Wir stehen kurz vor Abschluss des Einsatzes in Gaza

US-Präsident Donald Trump sagte jüngst, dass es bald im Gaza-Krieg eine Waffenruhe geben könnte. Auch Israels Verteidigungsminister Katz äußert sich nun optimistisch

 30.06.2025

Krieg

»Unser Schmerz macht uns nicht blind für das Leid anderer«: Palästinenser in Gaza zeigen Fotos getöteter israelischer Kinder

Bei Mahnwachen im Gazastreifen fordern Palästinenser mit einer ungewöhnlichen Aktion Frieden für Nahost. Die Gaza-Anwohner fordern auch die Freilassung aller aus Israel entführten Geiseln

 30.06.2025

Nahost

Kreise: Syrien und Israel sprechen über »Sicherheitsvereinbarungen«

Offiziell befinden sich Israel und Syrien im Kriegszustand. Die neue Führung in Damaskus zeigt sich offen, das zu ändern. Aus Kreisen in Syrien heißt es, es gebe direkte Gespräche

 30.06.2025

Westjordanland

Siedlergewalt gegen Soldaten eskaliert

Jüdische Extremisten greifen Armeebasis an und zünden millionenteure Sicherheitsanlage zur Terrorverhinderung an

von Sabine Brandes  30.06.2025

Meinung

»Ha’aretz«: Stimmungsmache gegen Israel

In den vergangenen Jahren hat die israelische Zeitung mehrfach Falschbehauptungen oder verzerrte Darstellungen in Umlauf gebracht hat - mit weitreichenden Folgen

von Jacques Abramowicz  30.06.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Zunächst einmal müssen wir die Geiseln befreien«

Eine Äußerung des Premierministers deutet darauf hin, dass es eine Verschiebung der israelischen Prioritäten im Krieg gegen die Hamas gibt. Die Hintergründe

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

 29.06.2025

Inlandsgeheimdienst Schin Bet

Großes Hamas-Netzwerk in Hebron zerschlagen

Das Netzwerk der islamistischen Terrororganisation habe zeitnah Anschläge in Israel und dem Westjordanland geplant

 29.06.2025

Kommentar

Gelöscht!

»Freunde Israels« wie »Die Zeit« haben die deutsche Vergangenheit nicht bewältigt, sondern überwältigt. Wie auch den Autor Maxim Biller. Indem sie ihn depublizieren

von Samuel Schirmbeck  30.06.2025 Aktualisiert