Coronavirus

Maskenmandat endet in Israel

Müssen in Israel bald nicht mehr getragen werden: Schutzmasken Foto: Flash 90

Das Maskenmandat, das während der Corona-Pandemie in Israel galt, läuft an diesem Samstag aus. Dann werden die Israelis auch in Innenräumen keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen müssen.

Entsprechend einer gemeinsamen Erklärung von Premierminister Naftali Bennett und Gesundheitsminister Nitzan Horowitz sei dies die Konsequenz aus der weiter zurückgehenden Ausbreitung des Coronavirus.

infektionsrisiko Die Regelung gilt jedoch nicht für Orte mit hohem Infektionsrisiko. Dazu gehören Krankenhäuser und Altersheime. Auch auf Flügen werden weiterhin Masken getragen werden müssen.

Der R-Wert liegt derzeit bei 0,75 Prozent.

Die Regierung begründet die Entscheidung mit dem »Vier-Monats-Tief bei täglichen Neuinfektionen mit Covid«. Am Mittwoch hatte es 4583 neue Fälle gegeben. Der Anteil der positiven Tests lag bei unter neun Prozent. In den vergangenen Wochen war diese Zahl bis auf über 25 Prozent angestiegen. Auch gibt es immer weniger Patienten in den israelischen Krankenhäusern. Landesweit werden derzeit noch 222 Menschen mit einem schweren Verlauf von Covid-19 behandelt.

Der R-Wert, der anzeigt, wie viele Personen ein Infizierter ansteckt, lag nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Jerusalem am Wochenbeginn bei 0,75 Prozent. Liegt diese Zahl unter eins, bedeutet es, dass die Pandemie zurückgeht.

Gleichsam betonen viele israelische Gesundheitsexperten, dass man weiterhin wachsam sein müsse, denn »die Pandemie ist noch nicht vorbei«.

7. Oktober

Einigung auf Geisel-Deal zum Greifen nahe 

Ein Drei-Stufen-Plan sieht Medien zufolge die Freilassung von Geiseln sowie palästinensischen Häftlingen vor. Das Weiße Haus gibt sich optimistisch, dass bald ein Deal stehen könnte

von Julia Naue  13.01.2025 Aktualisiert

Vermisst

Er hat sein Baby noch nie gesehen

Sagui Dekel-Chen wurde aus Nir Oz verschleppt

von Sabine Brandes  13.01.2025

Medienbericht

Hamas soll Antwort auf Vorschlag für Geisel-Deal gegeben haben

Die Terrororganisation habe keine Einwände eingereicht, berichtet ein saudisches Medium. Israelische Regierungsvertreter dementieren den Bericht

 13.01.2025 Aktualisiert

Nahost

Ringen um Geisel-Deal vor Trumps Vereidigung

Vermittler bemühen sich um eine Waffenruhe in Gaza sowie die Freilassung von Geiseln des palästinensischen Terrors. Gelingt vor dem 20. Januar ein Durchbruch?

 13.01.2025

»Israelphobie«

Elefant im diskursiven Raum

In seinem Buch analysiert Jake Wallis Simon, Herausgeber des »Jewish Chronicle«, den Hass auf den jüdischen Staat

von Ralf Balke  12.01.2025

Anti-Terror Kampf

20 israelische Jets gegen Huthi-Stellungen

Mit dem Angriff auf zwei Häfen und ein Kraftwerk reagiert Israel auf die permanenten Attacken aus dem Jemen

von Sabine Brandes  12.01.2025

Jerusalem

»Es bringt Israel zurück zum 6. Oktober«

Opposition kritisiert Wiedereinführung der höchst umstrittenen Justizreform / Charedische Parteien stellen Ultimatum

von Sabine Brandes  12.01.2025

Missbrauch

»Ich habe ein Monster vergöttert«

Eyal Golan soll systematisch junge Mädchen ausgebeutet haben. Jetzt gibt es erneut Vorwürfe

von Sabine Brandes  12.01.2025

Steffen Seibert

Geiseln sind unsere höchste Priorität

Der deutsche Botschafter in Israel sprach auf der Kundgebung in Tel Aviv

 12.01.2025