Fußball

Karim Benzema nennt Israels Luftangriffe »ungerecht« - und schweigt zum Terror der Hamas

Foto: picture alliance / AA

Der Ex-Real-Madrid-Spieler Karim Benzema hat die Luftangriffe der israelischen Armee auf Stützpunkte der Hamas als »ungerecht« bezeichnet. »Wir beten für die Menschen in Gaza, die wieder einmal Opfer dieser ungerechten Bombardierungen geworden sind, die weder Frauen noch Kinder verschonen«, schreibt Benzema bei X (früher Twitter).

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der ehemalige isrealische Torwart Dudu Aouate war über den Versuch, Israel die alleinige Schuld am Tod palästinensischer Zivilisten zu geben, sauer. Aouate nannte Benzema auf X einen »Hurensohn« und das in fünf Sprachen: Hebräisch, Französisch, Englisch, Arabisch und Spanisch.

https://twitter.com/RealDuduA/status/1713608320827773302
Hamas missbraucht Palästinenser als Schutzschilde

Benzema, der mittlerweile beim saudischen Club Ittihad FC kickt, verurteilt die Hamas in seinem Tweet mit keiner Silbe. Dabei sind es die islamistischen Terroristen, die die eigene Bevölkerung im Gazastreifen daran hindern, vor den Luftangriffen der israelischen Armee zu fliehen.

Die IDF fordert die Bevölkerung im Norden von Gaza auf, sich in den Süden in Sicherheit zu bringen. Doch die Hamas hat unter anderem Straßensperren errichtet, um genau das zu verhindern.

Schlimmer noch: Seit Jahren feuern die Terroristen ihre Raketen neben Schulen, Spielplätzen oder aus Wohngebieten ab, um die israelische Armee zu Angriffen auf zivile Objekte zu zwingen. Die Hamas setzt das Leben von unschuldigen Palästinensern aufs Spiel, um Israel im Propagandakrieg zu schaden.

Die israelische Luftwaffe feuert seit Jahren Scheinmunition auf die Dächer von palästinensischen Wohnhäusern ab, um die Anwohner vor einem drohenden Angriff zu warnen. In anderen Fällen werden Zivilisten mit abgeworfenen Flugblättern oder Anrufen vorgewarnt.

Bayern-Profi postet Pro-Hamas-Video

Karim Benzema ist nicht der erste Fußball-Profi, der Israel in den letzten Tagen kritisiert hat.

Bundesliga-Profi Noussair Mazraoui vom FC Bayern München hat in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte bei Instagram einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: »Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.«

Im Bild ist eine wehende Flagge Palästinas zu sehen. Dazu schrieb Mazraoui in dem Eintrag vom frühen Sonntagmorgen »Ameen« (Amen) neben einem Emoji mit gefalteten Händen.

Libanon

Israel greift Hisbollah-Trainingslager an

Auf dem Gelände wurden laut israelischer Armee Anschläge geplant

 09.12.2025

Ehrenrettung

Stille, Salz und Sonnenlicht

Das Tote Meer landete auf der weltweiten Rangliste der Sehenswürdigkeiten auf dem zweitschlechtesten Platz – völlig zu Unrecht, findet unsere Korrespondentin

von Sabine Brandes  08.12.2025

Medienbericht

Donald Trump will Benjamin Netanjahu Ende Dezember treffen

Israelischen Medien zufolge soll es bei dem Treffen am 29. Dezember um die zweite Phase des Friedensplans gehen

 08.12.2025

Eurovision Song Contest

»Ihr wollt nicht mehr, dass wir mit Euch singen?«

Dana International, die Siegerin von 1998, über den angekündigten Boykott mehrerer Länder wegen der Teilnahme Israels

 08.12.2025

Nahost

Netanjahu: Israel bleibt in Pufferzone im Süden Syriens

Syriens Übergangspräsident al-Scharaa wirft Israel vor, »Geister zu bekämpfen«. Eine Lösung im Streit um ein Gebiet an der Grenze scheitert noch an unterschiedlichen Vorstellungen

 08.12.2025

Nahost

Katar und Türkei wollen keine vollständige Entwaffnung der Hamas

Israel vor neuen diplomatischen Manövern: Katar und die Türkei versuchen, die im ursprünglichen Gaza-Plan vorgesehene vollständige Entwaffnung der palästinensischen Terrororganisation Hamas zu verwässern

 08.12.2025

Nahost-Krieg

Israels Armeechef: Gelbe Linie bildet operative Grenze zum Gazastreifen

Laut Eyal Zamir gibt es nun einen Schutzriegel für die israelischen Gemeinden am Rand Gazas

 08.12.2025

Jerusalem

Netanjahu sieht »historischen Wandel« in Rüstungskooperation

»Nicht nur Deutschland arbeitet für die Verteidigung Israels, sondern Israel, der jüdische Staat, arbeitet 80 Jahre nach dem Holocaust für die Verteidigung Deutschlands«, sagt der Ministerpräsident

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025