Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Pufferzone zu Syrien auf den Golanhöhen besichtigt, in die Israels Armee nach dem Umsturz im Nachbarland Soldaten verlegt hat. Netanjahu habe sich auf dem Berg Hermon ein Bild von der Lage gemacht, teilte sein Büro nach Aufhebung einer Nachrichtensperre mit. »Der Ministerpräsident hat die Truppenaufstellung vor Ort begutachtet und Regeln für das weitere Vorgehen festgelegt.«
Israels Armee hatte nach der Machtübernahme durch islamistische Rebellen in Syrien Truppen in eine Pufferzone zwischen den Golanhöhen und dem Nachbarland verlegt, darunter auch auf die syrische Seite des Bergs Hermon.
Netanjahu hatte zunächst gesagt, es handele sich dabei um eine vorübergehende Maßnahme, »bis eine passende Regelung gefunden« werde. Das Vordringen auf syrisches Gebiet stößt international auch auf Kritik. Israel führt als Begründung an, sich gegen etwaige Angriffe aus Syrien durch Islamisten zu schützen. dpa/ja