Jerusalem

Israels Präsident sendet Ostergrüße an den Papst

Staatspräsident Reuven Rivlin Foto: Flash 90

Israels Präsident Reuven Rivlin hat Papst Franziskus und den Christen auf der ganzen Welt Ostergrüße gesandt. Die Coronavirus-Pandemie habe das »Bewusstsein für die Bedeutung der Zusammenarbeit, für die Werte der Brüderlichkeit, der Menschlichkeit, des gegenseitigen Vertrauens und der Hilfe gestärkt«, heißt es in dem am Karfreitag vom Präsidialamt veröffentlichten Schreiben.

Im zweiten Jahr, in dem die heiligen Tage im Schatten der Covid-19-Pandemie gefeiert würden, habe das Virus »schlüssig bewiesen, dass die Grenzen zwischen Ländern künstlich sind, da die Krankheit nicht zwischen Nationen oder zwischen Anhängern verschiedener Religionen unterscheidet«, so Rivlin weiter. Israel sei stolz auf seine Impfkampagne, die alle Bewohner des Landes ohne Ansehen der Religion oder Gemeinschaft umfasse.

Die sogenannten Abraham-Abkommen zwischen Israel und mehreren arabischen Ländern bezeichnete der Präsident als eine »besondere Gelegenheit für eine Ära des Friedens, der Stabilität und der Zusammenarbeit«, deren einmalige Chance hoffentlich auch von den Palästinensern genutzt werde.

Anschließend äußerte Rivlin die Hoffnung, vor dem Ende seiner Amtszeit im Sommer erneut mit Papst Franziskus zusammenzutreffen, um sein Engagement für die Verbindungen Israels und des Heiligen Stuhls zur Religionsfreiheit im Heiligen Land und zur Weiterentwicklung des Projekts »Land der Klöster« zu bekräftigen. kna

Diplomatie

Israel berät sich mit Griechenland und Zypern

Israel, Griechenland und Zypern wollen noch enger kooperieren – von Verteidigung bis Energie. Grund dafür ist auch die israelfeindliche Haltung der Türkei

 22.12.2025

Jerusalem

Israel will Armeesender schließen - Protest der Opposition

Ist die angestrebte Schließung nur der Anfang? Vor der Wahl im kommenden Jahr sieht der Oppositionschef die Meinungsfreiheit in Gefahr

 22.12.2025

7. Oktober

Netanjahu soll Untersuchungskommission auswählen

Scharfe Kritik am neuen Gesetzesvorschlag zu den israelischen Versäumnissen vor dem verheerenden Hamas-Massaker

von Sabine Brandes  22.12.2025

Internet

Völkermord-Vorwurf in Wikipedia-Eintrag zu Israel als Fakt dargestellt

In der Enzyklopädie heißt es ausdrücklich, Israel begehe einen Genozid an den Palästinensern. Die deutsche Version ist ebenfalls parteiisch

 22.12.2025

Gedenken

Die letzte Kerze für die letzte Geisel

»Wo ist unser Rani«, rufen die Angehörigen von Ran Gvili verzweifelt und fordern die Rückführung seiner Leiche

von Sabine Brandes  22.12.2025

Medienbericht

Israel soll die USA vor erneuten Angriffen des Iran gewarnt haben

Die Wahrscheinlichkeit dafür soll unter 50 Prozent liegen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will derweil Präsident Donald Trump militärische Handlungsoptionen präsentieren

 22.12.2025

Tel Aviv

Lindsey Graham fordert Erhöhung des Drucks auf die Hamas

Der Senator sagt, die Regierungen in Washington und Jerusalem müssten der palästinensischen Terrororganisation ein Ultimatum setzen und damit drohen, »Israel auf sie loszulassen«, falls es keine Bewegung gebe

 22.12.2025

Tel Aviv

6. Oktober 2023: Armee ignorierte Geheimdienst-Infos über bevorstehenden Terrorangriff

Am Vorabend des Hamas-Massakers vom 7. Oktober haben die IDF laut KAN einen Warnhinweis erhalten, diesen jedoch nicht als akute Bedrohung eingestuft

 22.12.2025

Gaza

Das Problem mit der Entwaffnung

Die Hamas weigert sich strikt, die Waffen niederzulegen. Was Zustimmung in der palästinensischen Bevölkerung findet und den Friedensplan stocken lässt

 21.12.2025 Aktualisiert