Jerusalem

Israel und Ägypten erinnern an Friedensschluss

Wandel durch Annäherung in Nahost: Ägyptens Präsident Sadat (l.), US-Präsident Carter (M.) und der israelische Regierungschef Begin (1979) Foto: dpa

Israels Präsident Reuven Rivlin hat seine Hoffnung auf einen Frieden mit allen Nachbarn, vor allem den Palästinensern, geäußert. Bei einer Feierstunde zum 40. Jahrestag des Friedensvertrags zwischen Ägypten und Israel erinnerte er am Dienstag in seinem Jerusalemer Amtssitz daran, dass diese Einigung nur sechs Jahre nach einem schrecklichen Krieg zwischen beiden Ländern zustande gekommen sei.

Am 26. März 1979 hatten Israels Premier Menachem Begin und der ägyptische Präsident Anwar al-Sadat in Washington ein von US-Präsident Jimmy Carter vermitteltes Friedensabkommen unterzeichnet. Es umfasste die gegenseitige Anerkennung und beendete den seit 1948 herrschenden Kriegszustand zwischen den beiden Nachbarstaaten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

VISION »Wir hätten uns nie vorstellen können, dass unsere Führer sich nur wenige Jahre später umarmen und sich die Hand geben würden. Dies sollte als Inspiration für unsere Bemühungen dienen, Frieden mit allen unseren Nachbarn und insbesondere unseren palästinensischen Nachbarn zu erreichen«, so Rivlin in Anwesenheit des ägyptischen Botschafters in Israel, Khaled Azmi.

Israels Präsident äußerte den Wunsch, mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel-Fattah al-Sisi zusammenzutreffen. Das Engagement des Präsidenten für Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit habe dafür gesorgt, »dass unsere Beziehung stark bleibt«, sagte Rivlin. »Wenn mutige Führer bereit sind, ihren Konflikt zu beenden, und auf der Grundlage von Versöhnung und gegenseitigem Respekt einen neuen Weg beschreiten, kann Frieden schneller erreicht werden, als wir uns vorstellen können«, sagte Rivlin.

An der Veranstaltung nahmen auch Mitglieder des diplomatischen Korps teil. Darunter waren auch israelische Botschafter, die zuvor in Ägypten gedient hatten, und Beamte, die eine Schlüsselrolle im Friedensabkommen zwischen Israel und Ägypten gespielt hatten.  kna/ja

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert