Israel

IDF-Chef befürchtet Anschläge auf jüdische Einrichtungen

Israelische Soldaten auf Patrouille in Jerusalem Foto: Flash90

Der Chef des Generalstabs der israelischen Armee (IDF), Aviv Kochavi, hat einem Bericht des TV-Senders Channel 13 zufolge gewarnt, die Serie von Terroranschlägen in Israel könne sich auch auf jüdische Einrichtungen weltweit ausweiten. Bei der jüngsten Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts sagte Kochavi laut dem Sender: »Es gibt eine echte Sorge, dass Nachahmungstaten dazu führen könnten, dass auch israelische und jüdische Ziele in der Welt angegriffen werden.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Mossad und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet sowie der militärische Abwehrdienst müssten besondere Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern. Der Mossad fokussiere sich dabei auf mögliche Anschläge gegen jüdische Institutionen im Ausland, während der Schin Bet für die Sicherheit israelischer Vertretungen im Ausland zuständig sei.

WAFFEN Nach mehreren Attentaten mit insgesamt elf Todesopfern in den letzten Tagen hat Ministerpräsident Naftali Bennett die Israelis zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Bürger, die einen Waffenschein besäßen, sollten ihr Gewehr beim Verlassen des Hauses mit sich tragen, so Bennett.

Unterdessen zitierte die Deutsche Presse-Agentur einen namentlich nicht genannten israelischen Offizier mit den Worten, die militanten Palästinenserorganisationen hätten kein Interesse an einer »vollständigen Eskalation«. Dies betreffe sowohl die im Gazastreifen herrschende Hamas als auch den Islamischen Dschihad, sagte der Offizier laut dpa am Freitag. »Die sind viel glücklicher, den Tod von Israelis zu feiern und zu versuchen, zu Angriffen von Einzeltätern in Israel zu animieren und zu inspirieren - (...) in Israel sowie in Judäa und Samaria (Westjordanland).« ja

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025

Debatte

Netanjahu: Gewalttätige Siedler sind Minderheit

Israels Premier: Die große Mehrheit der Siedler ist gesetzestreu und dem Staat gegenüber loyal

 17.11.2025