Terror

Hamas wollte Massaker bis zum Westjordanland verüben

Auch im Kibbutz Kissufim ermordete die Hamas viele Israelis, darunter Kinder. Foto: copyright (c) Flash90 2023

Am 7. Oktober, dem Tag der Hamas-Massaker in Israel, bei dem mehr als 1200 Menschen ermordet wurden, plante die Terrororganisation ihren Angriff bis zum Westjordanland fortzusetzen.

Dies geht aus einem Bericht des amerikanischen Blattes »The Washington Post« hervor, dessen Autoren sich auf Informationen von »Sicherheitsbeamten im Westen und dem Nahen Osten« berufen. Diese wiederum basieren auf seit dem 7. Oktober gefundenen Beweismitteln.

Die Zeitung zitierte Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant: »Aus Verhören wissen wir, dass die Hamas mit detaillierten Plänen für ihren Angriff vor Ort war, darunter auch, welcher Befehlshaber welche Soldaten an verschiedenen Orten vergewaltigen sollte«, sagte er demnach.

Im Verlauf des Hamas-Angriffs schafften es die Terroristen, ihre Massaker bis nach Ofakim im westlichen Negev auszudehnen. Dieses Gebiet befindet sich etwa auf halbem Weg von Gaza zum Westjordanland. Der Plan der Terrororganisation enthielt allerdings Angriffe auf Städte und Militärbasen, die sich noch weiter östlich befinden.

Angriff genau geplant

»Wenn dies passiert wäre, hätte es einen großen Propagandasieg dargestellt – ein symbolischer Schlag nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen die Palästinensische Autonomiebehörde«, erklärte ein amerikanischer Regierungsbeamter, der anonym bleiben wollte, der Publikation aus Washington D.C..

Aus den von »The Washington Post« wiedergegebenen Zitaten geht hervor, dass die Mörder der Hamas ihren Angriff genau geplant hatten. Der stellvertretende Vorsitzende des israelischen Nationalen Sicherheitsrates, Eran Etzion, erklärte, die Terroristen hätten zum Beispiel Kommunikationssysteme genutzt, die Israel nicht habe abhören können. Auf anderen Kanälen, denen man habe zuhören können, hätten sie auf Codes zurückgegriffen.

Ein Militäroffizier sagte der Zeitung, die Hamas habe genau gewusst, was am Tag nach der Terrorattacke in Gaza passieren würde: »Sie wollten sich ihren Platz in der Geschichte – einen Platz in der Geschichte des Dschihad – auf Kosten des Lebens vieler Menschen in Gaza erkaufen.« im

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025

Meinung

Der Weg zum Frieden in Nahost führt über Riad

Donald Trump sieht in Saudi-Arabien zunehmend einen privilegierten Partner der USA. Die Israelis müssen gemäß dieser neuen Realität handeln, wenn sie ein Abkommen mit dem mächtigen Ölstaat schließen wollen

von Joshua Schultheis  24.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  24.11.2025

Sderot

Zweitägiges iranisches Filmfestival beginnt in Israel

Trotz politischer Spannungen will das Event einen Dialog zwischen Israelis und Iranern anstoßen

von Sara Lemel  24.11.2025