Medienbericht

Hamas bietet angeblich Abgabe schwerer Waffen an

Hamas-Terroristen Ende Februar in Khan Yunis Foto: picture alliance / Anadolu

In den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas hat die palästinensische Terrororganisation einem Medienbericht zufolge die Abgabe ihrer schweren Waffen angeboten. Die Hamas sei angeblich bereit, ihre Raketen mit mittlerer und großer Reichweite unter ägyptische Kontrolle zu stellen, berichtete der israelische Fernsehsender i24News unter Berufung auf eine arabische Quelle, die sich wiederum auf ranghohe Hamas-Vertreter berief. 

Zudem biete die Terrororganisation laut diesen Quellen an, die Rekrutierung und das Training von Kämpfern sowie das Graben neuer Tunnel einzustellen. Andere Waffen wie Scharfschützengewehre, Sprengsätze und Raketen mit geringer Reichweite wolle die Hamas hingegen behalten. Die Unterhändler der im Gazastreifen regierenden Organisation hätten Ägypten gebeten, den Vorschlag an Israel zu übermitteln.  Verhandlungen zwischen Israel und Hamas stecken fest

Ägypten vermittelt gemeinsam mit dem Golfstaat Katar und den USA in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas über eine neue Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Die Verhandlungen stecken allerdings fest. Die israelische Regierung bot Berichten zufolge zuletzt eine 45-tägige Feuerpause im Austausch für zehn Geiseln an.

Die Hamas hingegen machte deutlich, sie werde keiner vorübergehenden Waffenruhe, sondern nur einem endgültigen Ende des Krieges zustimmen. Nach israelischen Informationen befinden sich derzeit noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen. 

Die letzte Waffenruhe-Phase endete Mitte März, nachdem sich Israel und die Hamas nicht auf die Modalitäten für die nächste Etappe hatten einigen können. Die israelischen Streitkräfte nahmen ihre Angriffe im Gazastreifen daraufhin wieder auf. Generalstabschef Ejal Zamir drohte in der vergangenen Woche mit einer militärischen Eskalation, sollte es nicht bald Fortschritte bei den Gesprächen über die Freilassung weiterer Geiseln geben. dpa/ja

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