Kooperation

Freiwillige aus Deutschland in Israel - viele wollen bleiben

Tim Gehrmann, Geschäftsführer bei der zuständigen DRK-Tochter Soziale Freiwilligendienste Foto: picture alliance/dpa

Nach dem Großangriff der palästinensischen Hamas-Terroristen wollen junge Deutsche ihre Freiwilligenarbeit in Israel zunächst fortsetzen.

Dreizehn Freiwillige aus ganz Deutschland sind aktuell über das Rote Kreuz (DRK) nach Israel entsandt, wie Tim Gehrmann, Geschäftsführer bei der zuständigen DRK-Tochter Soziale Freiwilligendienste, der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin sagte. »Die meisten fühlen sich relativ sicher vor Ort und würden auch gern bleiben.« Eine Freiwillige sei mit einem Linienflug zurück nach Deutschland geflogen.

Die jungen Menschen, die derzeit in Israel lebten und arbeiteten, seien zwischen 18 und 20 Jahren alt, berichtete Gehrmann. Erst im September hätten sie ihre Dienste in Krankenhäusern oder Kinder- und Jugendeinrichtungen angetreten. »Die Lage ist dynamisch und kann sich jederzeit ändern. Im Moment sagen aber unsere Partner vor Ort: Es ist sicherer, an einem Ort zu bleiben.«

Gehrmanns Team in Mecklenburg-Vorpommern betreut junge Erwachsene aus dem ganzen Bundesgebiet, die in Israel etwa am Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) teilnehmen. In der Regel sind die Teilnehmer ein Jahr lang vor Ort. dpa

Israel

Huthi-Drohne trifft Ramon-Flughafen

Nach einem Raketenangriff aus Gaza am Morgen heulten auch am Nachmittag im Süden des Landes die Sirenen. Diesmal waren es Huthi-Drohnen

 07.09.2025

Vermisst

Er war erst 19

Itay Chen wurde entführt, als er Kibbuzim schützte

von Sabine Brandes  07.09.2025

Israel

Massenprotest in Jerusalem und blanke Angst um die Geiseln

Israels Armee bereitet die Einnahme von Gaza-Stadt vor. Geisel-Angehörige fürchten das Schlimmste. Am Samstagabend kamen Tausende Israelis zu Protesten zusammen

 07.09.2025

Essay

Das Gerücht über Israel

Die Geschichte des Antisemitismus ist eine Geschichte der Lüge. Was früher dem Juden als Individuum unterstellt wurde, wird nun Israel als Nation vorgeworfen

von Daniel Neumann  06.09.2025 Aktualisiert

Gaza

Psychoterror am 700. Tag - Hamas lässt Geiseln um ihr Leben flehen

Die Hamas hat ein neues Propagandavideo veröffentlicht. Die ausgemergelten Geiseln Guy Gilboa-Dalal und Alon Ohel werden in Gaza-Stadt vorgeführt

von Sabine Brandes  06.09.2025 Aktualisiert

Terror

Die Geisel Matan Angrest ist dem Tode nahe

Die Mutter des am 7. Oktober 2023 von der Hamas verschleppten Soldaten Matan Angrest hat einen Anruf von der israelischen Armee erhalten

von Sabine Brandes  06.09.2025

Meinung

Einseitig, fehlerhaft, selbstgerecht

Die »International Association of Genocide Scholars« bezichtigt Israel des Völkermords. Die Hamas spricht sie von jeder Verantwortung für die Lage in Gaza frei. Eine Erwiderung

von Menachem Z. Rosensaft  05.09.2025

Nahost

Minister deutet Intensivierung des Einsatzes in Gaza an

Israel fordert die Freilassung aller Geiseln und eine Entwaffnung der Hamas, um den Gaza-Krieg zu beenden. Israel Katz droht den Terroristen, sollten sie sich darauf nicht einlassen

 05.09.2025

Gaza-Stadt

Armee: Hamas will Geiseln bei Evakuierung unter Zivilisten verstecken

Die Sorge wächst, dass die Hamas auch humanitäre Korridore missbrauchen könnte, um Geiseln in den Süden zu bringen

 05.09.2025