Jom Haazmaut

Erfolge und Herausforderungen

Yakov Hadas-Handelsman Foto: Marco Limberg

Ich grüße Sie alle herzlich zu unserem Unabhängigkeitstag, dem Jom Haazmaut. Nun bin ich schon seit über einem Jahr in Deutschland – und dieses erste Jahr ist so schnell vergangen, dass es mir vorkommt, als sei ich erst gestern angekommen. Jeder Tag war interessant und herausfordernd.

Heute feiern wir den 65. Geburtstag des Staates Israel. Wir blicken auf viele Erfolge zurück, doch die Herausforderungen werden nicht geringer. Mitte März hat die neue Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Die israelischen Wählerinnen und Wähler haben in einem demokratischen und dynamischen Prozess sehr klar ihre Meinung ausgedrückt und die Themen auf der politischen Landkarte markiert.

optimismus Nach den Wahlen in den USA und in Israel hoffen wir, dass der Friedensprozess mit den Palästinensern bald erneuert werden kann. Wir sind dazu bereit! Wir werden weiterhin mit Kraft und Optimismus unsere Zukunft gestalten und Forschung, Entwicklung und Innovation voranbringen. Und gleichzeitig sind wir bereit, uns den komplexen Herausforderungen in der Region – der Bedrohung durch das iranische Atomprogramm und der durch den arabischen Frühling entstandenen unsicheren Lage, wie zum Beispiel in Syrien – zu stellen.

Den vielfältigen deutsch-israelischen Beziehungen werden wir gemeinsam mit unseren deutschen Partnern immer wieder neue Impulse geben, ohne die Vergangenheit zu vergessen. Schon heute beginnen wir, uns auf das wichtige Jahr 2015 vorzubereiten. Dann werden wir das 50. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland feiern.

Sie alle, liebe Freunde, möchte ich ermuntern, sich aktiv an diesen Feiern zu beteiligen. Werden Sie Teil dieses gemeinsamen Projekts! Auch in diesem Jahr feiern die Diaspora-Gemeinden und unsere Freunde in Deutschland gemeinsam mit uns Israels Unabhängigkeitstag. In vielen jüdischen Gemeinden und auf öffentlichen Plätzen in zahlreichen Städten kommen Menschen zu Feiern und zu ILI-Tagen zusammen.

Die Botschaft ist: Wir freuen uns über unsere 65-jährige Erfolgsgeschichte. Und wir laden jeden ein, Israel aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.

Liebe Freunde, ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und Freundschaft. Und ich freue mich auf eine weiterhin gute und intensive Zusammenarbeit!

Chag sameach!

Internet

Völkermord-Vorwurf in Wikipedia-Eintrag zu Israel als Fakt dargestellt

In der Enzyklopädie heißt es ausdrücklich, Israel begehe einen Genozid an den Palästinensern. Die deutsche Version ist ebenfalls parteiisch

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Gedenken

Die letzte Kerze für die letzte Geisel

»Wo ist unser Rani«, rufen die Angehörigen von Ran Gvili verzweifelt und fordern die Rückführung seiner Leiche

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Medienbericht

Israel soll die USA vor erneuten Angriffen des Iran gewarnt haben

Die Wahrscheinlichkeit dafür soll unter 50 Prozent liegen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will derweil Präsident Donald Trump militärische Handlungsoptionen präsentieren

 22.12.2025

Tel Aviv

Lindsey Graham fordert Erhöhung des Drucks auf die Hamas

Der Senator sagt, die Regierungen in Washington und Jerusalem müssten der palästinensischen Terrororganisation ein Ultimatum setzen und damit drohen, »Israel auf sie loszulassen«, falls es keine Bewegung gebe

 22.12.2025

Tel Aviv

6. Oktober 2023: Armee ignorierte Geheimdienst-Infos über bevorstehenden Terrorangriff

Am Vorabend des Hamas-Massakers vom 7. Oktober haben die IDF laut KAN einen Warnhinweis erhalten, diesen jedoch nicht als akute Bedrohung eingestuft

 22.12.2025

Gaza/Westjordanland

Umfrage: Mehr als die Hälfte der Palästinenser befürwortet die Massaker vom 7. Oktober 2023

Klare Mehrheit der Palästinenser zudem gegen Entwaffnung der Hamas

 21.12.2025

Nahost

Warum Deutschland seine Botschaft nach Jerusalem verlegen sollte

Ein Kommentar von JA-Redakteur Imanuel Marcus

von Imanuel Marcus  21.12.2025

Jerusalem

»Der weltweite Anstieg des Judenhasses ist ein globaler Notstand«

Nach dem Anschlag in Sydney fordert Israels Präsident Herzog ein hartes Durchgreifen gegen Antisemitismus

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

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