Luftfahrt

El Al registriert erneut Rekord-Gewinne

Eine Boeing 787 (»Dreamliner«) von El Al am Ben Gurion Airport Foto: Copyright (c) Flash 90 2021

Die israelische Fluglinie El Al hat für das zweite Quartal 2024 Einnahmen von 147,4 Millionen U.S.-Dollar (133,4 Millionen Euro) erlangt. Es handelt sich um einen neuen Rekord.

Im ersten Quartal hatte die Airline Einnahmen von 80,5 Millionen Dollar (72,9 Millionen Euro) registriert. Auch dies war eine Rekordsumme – bis diese vom jüngsten Ergebnis um 80 Prozent übertrumpft wurde.

Beide Rekorde haben damit zu tun, dass die Konkurrenz aufgrund des Krieges in Gaza und befürchteter Großangriffe des Iran sowie der Hisbollah ihre Flüge nach Israel mehrfach gestrichen hatte, während die Israelis selbst weiterhin Flüge anboten.

Alleiniger Anbieter

Dies war nach den Massakern der Hamas im Oktober 2023 der Fall, sowie im April, als der Iran einen direkten Angriff auf Israel startete. Die Situation in Hinblick auf Flüge von und zum Ben Gurion-Flughafen wiederholte sich vor zwei Wochen, als eine weitere Attacke des Iran erwartet wurde. Diese Sorge besteht weiterhin.

Lufthansa fliegt deshalb bis einschließlich Montag, den 26. August nicht nach Tel Aviv, Teheran, Beirut, Amman oder Erbil. Der Luftraum über dem Irak und dem Iran wird bis dahin nicht genutzt.

Israelischen Medien zufolge wurde Kritik an El Al laut, wonach die Fluglinie die Situation ausnutzte und die Preise zeitweise als alleiniger Anbieter empfindlich anhob.

»Kompliziert und unsicher«

El Al-Chefin Dina Ben Tal Ganancia erklärte demgegenüber: »Seit dem Ausbruch des Krieges vor über 10 Monaten agieren wir in einem komplizierten und unsicheren Markt und müssen unsere Geschäfte sorgfältig und effizient führen.«

»Die letzten Tage haben in hervorragender Weise gezeigt, wie zerbrechlich das Konzept des ›offenen Himmels‹ im israelischen Kontext ist«, fügte sie Zeitungen in Israel zufolge hinzu.

Israel sieht seinen Luftraum als sicher an, will ihn aber schließen, falls sich eine Notwendigkeit ergeben sollte. Die ausländischen Fluglinien hatten selbstständig eigene Bewertungen der Lage vorgenommen und entsprechend gehandelt. im

Israel

Medienberichte: Übergebener Leichnam soll ausländische Geisel sein

Die Terroristen der Hamas hatten die sterblichen Überreste am Mittwochabend an das Rote Kreuz übergeben

 06.11.2025

Gazastreifen

Hamas übergibt weiteren Leichnam

Die sterblichen Überreste sollen in Israel identifiziert werden

 05.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 05.11.2025

Laudatio

»Wie hält man so etwas aus?«

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hielt die Laudatio auf Karoline Preisler anlässlich der Verleihung des Paul-Spiegel-Preises in Berlin. Eine Dokumentation

von Julia Klöckner  05.11.2025

Israel

Heldentum oder Verrat?

Der Skandal um die angeblichen Folterungen im Gefängnis Sde Teiman weitet sich aus und könnte zu einer Verfassungskrise werden

von Sabine Brandes  05.11.2025

Israel

Ausgezeichneter Kibbuz

Neot Smadar in Bestenliste aufgenommen

von Sabine Brandes  05.11.2025

Geiseln in Gaza

»Endlich bist du da, Bruder«

Die sterblichen Überreste des 19-jährigen IDF-Soldaten Itay Chen sind Dienstagnacht nach Israel überführt worden

von Sabine Brandes  05.11.2025

Geiseldeal

Itay Chen ist wieder in Israel

Die Leiche des 19-jährigen, israelisch-amerikanischen Soldaten wurde am Dienstagabend von Terroristen der Hamas übergeben

 05.11.2025

Auswärtiges Amt

Deutschland entschärft Reisehinweise für Israel

Nach Beginn des Gaza-Krieges hatte das Auswärtige Amt vor Reisen in Teile Israels gewarnt. Dies gilt so nicht mehr. Der Außenminister begründet das mit gewachsenem Vertrauen in den Friedensprozess

 04.11.2025