Technik

Wie diese Tel Aviver App Frauen mehr Sicherheit geben will

Per Knopfdruck können Anwenderinnen die App auf mehrere Arten nutzen. (Symbolfoto) Foto: imago

Die Stadt Tel Aviv hat eine neue App eingeführt, die Frauen und Mädchen mehr Sicherheit geben soll. »Safeup« basiert auf einem Netzwerk von Frauen in der israelischen Küstenstadt, darunter sind auch speziell geschulte »Wächterinnen«.

Einwohnerinnen können die App jederzeit einsetzen, wenn sie sich bedroht oder unsicher fühlen. »Die App wird Reaktionszeiten erheblich verkürzen und Frauen helfen - auch in Fällen, in denen man nicht die Polizei rufen muss«, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung der Tel Aviver Stadtverwaltung.

Per Knopfdruck können Anwenderinnen die App auf mehrere Arten nutzen: ein Telefongespräch mit einem anderen Mitglied in Situationen, in denen sie sich unwohl oder mulmig fühlen, etwa auf dem Heimweg im Dunkeln.

In echten Gefahrensituationen verbindet die App Frauen per Videogespräch mit drei anderen Frauen in einer Entfernung von bis zu 500 Metern. Diese entscheiden, ob sie die Polizei rufen oder selbst einschreiten. Die App kann den Standort der Frau außerdem mit einer Reihe von Kontaktpersonen teilen, die diese vorher ausgewählt hat.

Ähnliche Apps gibt es bereits in anderen Ländern, etwa »WayGuard« auch in Deutschland oder das von einer indischen Initiative gelaunchte Modell »Safecity«.

Das Ziel der Tel Aviver App sei es, »dass Einwohnerinnen sich frei und sicher fühlen, weil sie wissen, dass es immer andere Frauen gibt, die auf sie aufpassen und die im Notfall immer erreichbar sind«. dpa

Jerusalem

Darum geht es im Machtkampf zwischen Eyal Zamir und Israel Katz

Premierminister Benjamin Netanjahu versucht den Streit zu schlichten und erwägt angeblich Neubesetzung

von Sabine Brandes  26.11.2025

7. Oktober

IDF-Bericht: Freiwillige im Moschav Yated verhinderten Massaker

Auch Einwohner, die nicht zum Sicherheitsteam gehören, tragen am 7. Oktober dazu bei, den Angriff palästinensischer Terroristen zu stoppen. Ihr Vorgehen sei vorbildlich, so die IDF

 26.11.2025

Abkommen

»Dror hätte es verdient, alt zu werden«

Die Leiche der Geisel Dror Or – Käsemacher aus dem Kibbuz Be’eri – kehrt nach 780 Tagen in Gaza nach Hause zurück

von Sabine Brandes  26.11.2025

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025