Technik

Wie diese Tel Aviver App Frauen mehr Sicherheit geben will

Per Knopfdruck können Anwenderinnen die App auf mehrere Arten nutzen. (Symbolfoto) Foto: imago

Die Stadt Tel Aviv hat eine neue App eingeführt, die Frauen und Mädchen mehr Sicherheit geben soll. »Safeup« basiert auf einem Netzwerk von Frauen in der israelischen Küstenstadt, darunter sind auch speziell geschulte »Wächterinnen«.

Einwohnerinnen können die App jederzeit einsetzen, wenn sie sich bedroht oder unsicher fühlen. »Die App wird Reaktionszeiten erheblich verkürzen und Frauen helfen - auch in Fällen, in denen man nicht die Polizei rufen muss«, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung der Tel Aviver Stadtverwaltung.

Per Knopfdruck können Anwenderinnen die App auf mehrere Arten nutzen: ein Telefongespräch mit einem anderen Mitglied in Situationen, in denen sie sich unwohl oder mulmig fühlen, etwa auf dem Heimweg im Dunkeln.

In echten Gefahrensituationen verbindet die App Frauen per Videogespräch mit drei anderen Frauen in einer Entfernung von bis zu 500 Metern. Diese entscheiden, ob sie die Polizei rufen oder selbst einschreiten. Die App kann den Standort der Frau außerdem mit einer Reihe von Kontaktpersonen teilen, die diese vorher ausgewählt hat.

Ähnliche Apps gibt es bereits in anderen Ländern, etwa »WayGuard« auch in Deutschland oder das von einer indischen Initiative gelaunchte Modell »Safecity«.

Das Ziel der Tel Aviver App sei es, »dass Einwohnerinnen sich frei und sicher fühlen, weil sie wissen, dass es immer andere Frauen gibt, die auf sie aufpassen und die im Notfall immer erreichbar sind«. dpa

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025