Nahost

150 Hisbollah-Raketen auf Israel abgefeuert

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah droht Israel regelmäßig. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Die Terrororganisation Hisbollah hat vom Libanon aus 150 Raketen auf Israel abgeschossen. Israelische Medien berichteten gegen 13 Uhr Ortszeit, Sirenen und Detonationen seien in Ortschaften im Norden des Landes zu hören gewesen.

Kurz zuvor hatten die israelischen Behörden Bewohner im Norden aufgefordert, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben, denn der jüngste Hisbollah-Angriff war erwartet worden. Medienberichten zufolge waren unter anderem die Stadt Safed sowie Ortschaften in Galiläa und auf den Golanhöhen von Raketenalarmen betroffen.

Eine Stunde später berichteten Zeitungen, 60 Terror-Raketen seien in Richtung Israel geflogen. Nach einer weiteren Stunde waren insgesamt 130 Raketen gezählt worden. Am frühen Nachmittag waren es 150.

Lesen Sie auch

Wie viele der Raketen von der israelischen Abwehr abgefangen werden konnten und ob es Verletzte oder gar Tote gibt, war nach 14:00 Uhr noch unklar. Ersten Erkenntnissen der israelischen Streitkräfte (IDF) zufolge konnten »einige« Geschosse in der Luft zerstört werden. Die Bevölkerung in den bedrohten Gebieten wurde erneut angewiesen, in der Nähe der Bombenschutzräume zu bleiben.

Aufgrund der andauernden Angriffe der Hisbollah auf Israel hatten die IDF zuvor den Druck erhöht. Über 100 Stellungen der Terroristen wurden in der vergangenen Nacht angegriffen. Zuvor war es zu Explosionen Tausender von Hisbollah-Mitgliedern genutzten Pagern und Funkgeräten gekommen. Israel wird von den Terroristen beschuldigt, verantwortlich zu sein. ja

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Chanukka

Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025

Vermisst

Letzte Reise

Die am 7. Oktober von der Hamas nach Gaza verschleppte Leiche von Sudthisak Rinthalak wurde an Israel übergeben und nach Thailand überführt

von Sabine Brandes  12.12.2025

Gaza

Neue Aufnahmen: Geiseln feierten vor ihrer Ermordung Chanukka

Carmel Gat, Eden Yerushalmi, Hersh Goldberg-Polin, Ori Danino, Alexander Lobanov und Almog Sarusi begangen sie im Terrortunnel das Lichterfest. Einige Monate später werden sie von palästinensischen Terrroristen ermordet

 12.12.2025

London

Nach 26 Monaten: Amnesty wirft der Hamas Verstöße gegen das Völkerrecht vor

Die Organisation brauchte viel Zeit, um bekannte Tatsachen zu dokumentieren. Bisher hatte sich AI darauf konzentriert, Vorwürfe gegen Israel zu erheben

von Imanuel Marcus  12.12.2025

Nahost

USA verlangen von Israel Räumung der Trümmer in Gaza

Jerusalem wird bereits gedrängt, im Süden der Küstenenklave konkrete Maßnahmen einzuleiten

 12.12.2025

Meinung

Nemo unverbesserlich

Nemo gibt mit Rückgabe der ESC-Siegertrophäe auch Haltung ab. Statt Rückgrat zu zeigen, schwimmt das Schweizer Gesangswunder von 2024 im postkolonialen Strom mit

von Nicole Dreyfus  12.12.2025

Andrea Kiewel

Ein Weltwunder namens Regen

Jedes Jahr im Dezember versetzt der Regen die Menschen in Israel in Panik - dabei ist er so vorhersehbar wie Chanukka

von Andrea Kiewel  11.12.2025 Aktualisiert

Unwetter

Wintersturm »Byron« fordert zwei Tote

Der Sturm »Byron« hält an. Regenfälle und starke Winde kosten einem Kind im Gazastreifen und einem 53-Jährigen in Israel das Leben

 11.12.2025