Porträt

Leipzig – Die Gemeinde mit einem Zentrum für Begegnung

Foto: picture-alliance / dpa

Für unsere vielfältigen sozialen Veranstaltungen ist unser Partner das Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. mit seinen zahlreichen Vorträgen, Konzerten und Kursen für alle Interessierte.

Das Gebäude – am 17. Mai 1931 als Altenheim für orthodoxe Juden eröffnet – hat eine wechselvolle Geschichte. Träger war die »Ariowitsch-Stiftung – Israelitisches Altersheim«. Nach der Rückgabe im Jahr 1946 an die ein Jahr zuvor wiedergegründete Israelitische Religionsgemeinschaft wurde das Grundstück mit Haus an die Stadt Leipzig verpachtet und von ihr bis 1997 als städtisches Alten- und Pflegeheim geführt. Während des Umbaus seines Altersheims nutzte das Diakonische Werk bis Juli 2000 das Haus. Zwar hatten Stadt und Gemeinde bereits im Herbst 2000 entschieden, das Gebäude zu einem Begegnungszentrum mit großem Veranstaltungssaal für die jüdische Gemeinde umzubauen, doch Klagen von Nachbarn verzögerten den Baubeginn bis April 2006.

Heute kann die Gemeinde ihren rund 1200 Mitgliedern unter anderem einen Sozialarbeiter bieten, der Zuwanderern auch bei Behördengängen behilflich ist. Beim Sportverein Makkabi Leipzig kann man Fußball, Schach, Tischtennis und Volleyball spielen. Die Gemeinde bietet verschiedene Kurse für Kinder, Vorträge und Workshops wie beispielsweise einen PC-Kurs, einen Frauen- und Seniorenklub sowie eine Tanzgruppe an.

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