Hilfe

ZWST finanziert »Tiny Houses« für Flutopfer

Wie die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) mitteilte, finanziert die Organisation für Betroffene der Hochwasserkatastrophe vom Sommer 2021 im nordrhein-westfälischen Kall zehn sogenannte Tiny Houses. Damit will die ZWST als Mitglied des Aktionsbündnisses »Aktion Deutschland Hilft« und als sozialer Dachverband der jüdischen Gemeinden in Deutschland gesamtgesellschaftliche Verantwortung bei der Bewältigung der Flutfolgen übernehmen.

Die Häuser bieten den am härtesten Betroffenen der Gemeinde Kall Schutz vor dem bevorstehenden Wintereinbruch. Aus dem Spendenertrag von einer Million € können zehn Mobilheime durch die Gemeinde Kall erworben und bereitgestellt werden.

Bürgermeister Hermann-Josef Esser verriet, dass man bereits zwei mögliche Standorte in der Gemeinde Kall im Blick habe. »Wir haben uns entschieden, die Häuser nach Möglichkeit auf gemeindeeigenem Gebiet aufzustellen, einfach, weil hier die organisatorisch-rechtlichen Rahmenbedingungen am einfachsten einzuhalten sind«, so Esser.

Es werde streng darauf geachtet, dass ausschließlich Bedürftige, also echte »Härtefälle«, in diese Häuser einziehen dürften. Darüber hinaus werde der Bauhof der Gemeinde Kall sich tatkräftig bei der Errichtung der Infrastruktur einbringen.

»Wir sind überwältigt von Ihrem Angebot«, bedankte sich Esser beim geschäftsführenden Direktor der ZWST, Aron Schuster. Pro Haus  werden 100.000 Euro bereitgestellt. »Das ist nicht der Kaufpreis der Häuser, sondern der gesamte finanzielle Rahmen, der auch die Nebenkosten für Transport, Aufbau, Strom- und Kanalanschluss enthält«, so Schuster. ja

Ein ausführlicher Bericht folgt in unserer Printausgabe am Donnerstag.

7. Oktober 2023

Baerbock betont Israels Recht auf Selbstverteidigung

»Wir stehen an Eurer Seite«, sagt die Außenministerin in Richtung Israel

 06.10.2024

Interreligiöser Dialog

»Jede Klasse ist da sehr verschieden«

Muslime und Juden gehen im Rahmen des Projekts »Meet2Respect« gemeinsam an Berliner Schulen

 05.10.2024

Terror

NRW erhöht Schutz jüdischer Einrichtungen

Der Innenminister reagiert auf den Großangriff des Iran auf Israel mit einem Erlass

 02.10.2024

»Clärchens Ballhaus«

Einmal schwoofen, bitte

Das legendäre »Clärchens Ballhaus« feiert sein 111. Jubiläum und bittet seine Gäste ab Sonntag wieder zum Tanz

 29.09.2024

Libanon

Beirut: Hisbollah-Chef Nasrallah getötet?

Unbestätigten Berichten zufolge galt der israelische Angriff auch dem Top-Terroristen Hassan Nasrallah

 27.09.2024

Frankfurt am Main

Konferenz über Judenhass mit Josef Schuster und Ahmad Mansour

Kurz vor dem Jahrestag der Hamas-Massaker vom 7. Oktober diskutieren Experten die Folgen für die Gesellschaft

 27.09.2024

Nahost

Israel greift Hisbollah an, Netanjahu verschiebt Reise zur UNO

Die Lage am Mittwochmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 25.09.2024

Auszeichnung

Philipp Peyman Engel mit Ricarda-Huch-Preis ausgezeichnet

Der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen setze sich für das jüdische Leben in Deutschland ein, sagt Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD)

 24.09.2024

Berlin/Potsdam

Zentralrat: Brandenburg-Wahl zeigt Polarisierung der Gesellschaft

Präsident Josef Schuster betont, die Stärke der politischen Ränder sei nicht gut für Deutschland

 22.09.2024