Bayern

Prozessbeginn wegen versuchten Brandanschlags auf Synagoge Ermreuth

Blick auf den Tora-Schrein in der Synagoge von Ermreuth Foto: picture alliance/dpa

Wegen eines versuchten Brandanschlags auf die Synagoge im oberfränkischen Ermreuth steht ab heute ein 22-Jähriger vor dem Amtsgericht Bamberg.

Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft dem Mann vor, in der Nacht zu Neujahr 2023 zunächst eine Glasscheibe des Gebäudes eingeschlagen zu haben. Anschließend soll er versucht haben, einen Feuerwerkskörper zu entzünden, um ihn ins Innere zu werfen. Das Bodenfeuerwerk zündete aber nicht. Menschen hielten sich zur Tatzeit nicht in dem Gebäude auf.

Judenfeindliches Tatmotiv Die Generalstaatsanwaltschaft geht von einem »rechtsextremen und judenfeindlichen Tatmotiv« aus und wirft dem Mann versuchte schwere Brandstiftung und gemeinschädliche Sachbeschädigung vor.

Der 22-Jährige war wenige Tage nach der Tat festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Er stand zur Tatzeit laut den Ermittlern unter Alkoholeinfluss und ist bisher nicht wegen ähnlicher Taten aufgefallen. dpa

Fußball

Makkabi Deutschland unterstützt neue DFB-Initiative gegen Rassismus

Pilotprojekt mit dem NOFV, Makkabi Deutschland und dem Bildungsnetzwerk »Zusammen1«

 19.03.2024

Augsburg

Ex-Verfassungsrichter: AfD-Verbot denkbar

Auch »zu starke Sympathien für eine ausländische feindliche Macht« ist laut Udo di Fabio gefährlich

 19.03.2024

Sachsenhausen

Neue Dauerausstellung in Gedenkstätte eröffnet

Ausstellung »Verwaltung als Verbrechen« informiere über einen der wichtigsten Täterorte des Nationalsozialismus

 18.03.2024

Israel/Gaza/Katar

Israel entsendet Delegation zu Gaza-Verhandlungen nach Katar

Noch heute soll Mossad-Chef David Barnea als Chef-Verhandler nach Doha aufbrechen

 18.03.2024

Medien

Höre, Israel!

Wenn es um den jüdischen Staat geht, haben Ahnungslosigkeit und gezielte Fehlinformation in Deutschland Hochkonjunktur – insbesondere nach dem 7. Oktober. Eine Klarstellung

von Michael Wolffsohn  17.03.2024

Bonn

Liminski begrüßt Bertelsmann-Abgrenzung von der AfD

»Es ist am glaubwürdigsten, wenn so etwas von den gesellschaftlichen Akteuren kommt«, sagt der NRW-Medienminister

 15.03.2024

Leipzig/Itzehoe

Revisionsverhandlung zu Urteil gegen frühere KZ-Sekretärin

Kann Schreibarbeit Beihilfe zum Massenmord sein? Diese Frage wird bald beantwortet

 14.03.2024

Nahost

Israel lässt erstmals Hilfslieferung über Nord-Gaza zu

Bislang hatte Israel Hilfsgüter nur über den Grenzübergang Kerem Schalom im Süden des Gazastreifens zugelassen

 13.03.2024

Gaza

UNRWA: Verteilerzentrum für Hilfsgüter getroffen

Die Hintergründe sind bisher unklar

 13.03.2024