In Chemnitz sind am Mittwoch 24 weitere Stolpersteine zur Erinnerung an NS-Opfer verlegt worden. Die Mini-Mahnmale mit den Lebensdaten der Betroffenen seien an elf Orten in den Gehweg eingelassen worden, teilte die Stadtverwaltung Chemnitz mit.
Die Steine mit Messingtafel markieren die letzte Wohn- oder Wirkungsstätte dieser Menschen.
Allein in Chemnitz erinnern mehr als 300 Stolpersteine an die Schicksale von Menschen, die während der Nazi-Diktatur verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Tod getrieben wurden. Das weltweite Projekt wurde 1993 vom Kölner Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen. Die Stadt Chemnitz beteiligt sich seit 2007 daran. epd