Kompakt

Seminar, Eingestellt, Auszeichnung

Hier werden im August wieder Seminarteilnehmer erwartet: das Max-Willner-Heim in Bad Sobernheim

Bad Sobernheim

Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) bietet wieder Seminare in Bad Sobernheim an. Das nächste findet vom 28. bis 30. August statt und ist für allein- und getrennterziehende Mütter und Väter gedacht. Das Anmeldeformular und nähere Informationen sind über die Webseite www.zwst.org abrufbar, wie die Sozialreferentin der ZWST, Yevgenia Freifeld, mitteilt. ja

Köln

Die Synagogen-Gemeinde Köln hat ihre Notruf-Hotline vorläufig eingestellt. Auf der zu Beginn der Corona-Pandemie eingerichteten Hotline sei es in den letzten Wochen sehr ruhig gewesen, erklärte der Gemeindevorstand. »Wir werten das als ein gutes Zeichen und haben uns deswegen dazu entschlossen, die Notrufnummern 0221/71662-501 (Deutsch) und -502 (Russisch) bis auf Weiteres einzustellen.« Sollten es die Umstände jedoch erneut erforderlich machen, werde dieser Service wieder aufgenommen. Die Sozialabteilung bleibt – wie gewohnt – wochentags von 8 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 0221/71662-515 erreichbar. ja

Stuttgart

Robert Jütte erhält in diesem Jahr den von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Stuttgart und der Stadt ausgelobten Otto-Hirsch-Preis. Der 65-jährige Germanist, Politikwissenschaftler und Medizinhistoriker wird für seine wissenschaftliche und journalistische Leistung in Bezug auf das Judentum gewürdigt. 1981 bis 1983 arbeitete er als Auslandskorrespondent der israelischen Tageszeitung Ma’ariv in Bonn und von 1984 bis 1990 als Israelkorrespondent unserer Zeitung, die sich damals noch »Allgemeine Jüdische Wochenzeitung« nannte. Von 1983 bis 1989 war Jütte Dozent und später Professor für deutsche Geschichte an der Universität Haifa. Der Preis erinnert an Otto Hirsch, während des Nationalsozialismus 1933 bis 1941 geschäftsführender Vorsitzender der Reichsvertretung der Deutschen Juden. ja

Wittenberg

Judaistin kuratiert Bildungsort zur Schmähplastik

Die Darstellung der sogenannten »Judensau« an der Wittenberger Stadtkirche, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), gehört in Deutschland zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters

 02.11.2025

Hund, Katze & Co

Beste Freunde

Wenn Tiere Familie werden: Gemeindemitglieder erzählen vom leisen oder lauten Glück, mit Vierbeinern zu leben

von Christine Schmitt  02.11.2025

Berlin

Parfüm mit Geschichte

Das israelische Label Zielinski & Rozen stellte seine Duftkollektion vor, die 1905 in Jaffa kreiert wurde

von Alicia Rust, Erez Zielinski Rozen, Gemeinde Berlin, Parfüm  02.11.2025

Feier

Zusammenhalt und Zuversicht

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lud zum Neujahrsempfang in den Hubert-Burda-Saal

von Esther Martel  02.11.2025

Auszeichnung

Die Frau mit den Blumen

Zwei Jahre lang ging Karoline Preisler auf anti-israelische Demonstrationen, um auf das Schicksal der Geiseln aufmerksam zu machen. Jetzt erhält sie den Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden

von Michael Thaidigsmann  02.11.2025

Interview

»Wir hatten keine Verwandten«

Erst seit einigen Jahren spricht sie über ihre jüdischen Wurzeln: Bildungsministerin Karin Prien erzählt, warum ihre Mutter davon abriet und wann sie ihre eigene Familiengeschichte erst begriff

von Julia Kilian  02.11.2025 Aktualisiert

Nachruf

Gestalter mit Weitblick

Für Jacques Marx war die Gemeindearbeit eine Lebensaufgabe. Eine persönliche Erinnerung an den langjährigen ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen

von Michael Rubinstein  30.10.2025

Ehrung

Demokratiepreis für Graphic Novel über Schoa-Überlebende

Die Schoa-Überlebenden Emmie Arbel gewährte Zeichnerin Barbara Yelin vier Jahre lang Einblicke in ihr Leben

 30.10.2025

Schwielowsee

Shlomo Afanasev ist erster orthodoxer Militärrabbiner für Berlin und Brandenburg

Militärrabbiner gibt es bereits in Deutschland. Nun steigt der erste orthodoxe Rabbiner bei der Bundeswehr in Brandenburg ein

 29.10.2025