SchUM
Nach 2022 und 2024 schreiben die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz zum dritten Mal das internationale Künstlerresidenzprogramm »SchUM-Artist in Residence« aus. Bis zum 30. September sind Kunstschaffende weltweit eingeladen, sich »intensiv mit den historischen und kulturellen Aspekten der SchUM-Stätten auseinanderzusetzen und innovative Werke zeitgenössischer Kunst zu schaffen, die das reiche Erbe dieser Orte reflektieren und neu interpretieren«, heißt es in einer Pressemitteilung. Die jüdischen Gemeinden von Speyer, Worms und Mainz schlossen sich bereits im frühen Mittelalter zum sogenannten SchUM-Bund zusammen – benannt nach den Anfangsbuchstaben ihrer mittelalterlichen hebräischen Städtenamen: Schpira (Speyer), Warmaisa (Worms) und Magenza (Mainz). Dieser historische Zusammenschluss gilt als Wiege des aschkenasischen Judentums – jener jüdischen Kultur, die Nord-, Mittel- und Osteuropa prägte. ja
Erfurt
Die Jüdische Landesgemeinde Thüringen strebt engere Beziehungen zur israelischen Stadt Haifa an. Insbesondere die kulturelle Zusammenarbeit mit der Hafenstadt im Norden des Landes solle ausgebaut werden, regte der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Reinhard Schramm, in einem am Mittwoch vergangener Woche veröffentlichten Schreiben an den Bürgermeister von Haifa an. So sollen die jährlichen Jüdisch-Israelischen Kulturtage in den kommenden Jahren laut Schramm verstärkt Künstlern aus Haifa eine Bühne bieten. Auch werde die Landesgemeinde in Thüringen ihren Beitrag leisten, den Jugendaustausch mit Erfurt zu intensivieren. Beide Städte pflegen seit dem Jahr 2005 eine offizielle Städtepartnerschaft. Schramm sagte, Wissen und persönliche Kontakte seien das wirksamste Mittel, den grassierenden Antisemitismus zurückzudrängen. Über Begegnungen könnten Freundschaften entstehen. In der vergangenen Woche ist laut Schramm der Künstlerische Leiter der Jüdisch-Israelischen-Kulturtage, Johannes Gräßer, in Haifa vor Ort gewesen. Im Auftrag der Landesgemeinde Thüringen habe er Künstler getroffen, die im kommenden Jahr eingeladen sind, während der Kulturtage ein Fotoprojekt umzusetzen. epd
Köln
Die Synagogen-Gemeinde der Domstadt hält ihre Mitglieder zukünftig auch über einen WhatsApp-Kanal auf dem Laufenden. Wer sich über Termine und Veranstaltungen sowie Gemeindliches informieren möchte, kann sich auf der Webseite der Gemeinde alle nötigen Infos zur Anmeldung holen. Wer nicht, der erhält auch weiterhin Infos über den Newsletter. ja