IKG

Literatur, Film, Philosophie

Philosophin Die liberale Rabbinerin Elisa Klapheck schrieb ihre Doktorarbeit über die jüdische Philosophin Margarete Susman (1872–1966). Am Sonntag, den 28. September, 19 Uhr, stellt Klapheck die Biografie der Hamburgerin unter dem Motto »Das Politische im Religiösen. Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie« im Jüdischen Gemeindezentrum vor. Karten gibt es unter 089/ 20 24 00 491 und an der Abendkasse. ikg

Krimi Alfred Bodenheimer, Literaturwissenschaftler und Leiter des Zentrums für Jüdische Studien an der Universität Basel, stellt am Dienstag, den 30. September, 19.30 Uhr, seinen ersten Kriminalroman Kains Opfer im Jüdischen Gemeindezentrum vor. Die Lesung wird von Ellen Presser moderiert. Karten gibt es unter 089/ 20 24 00 491 und an der Abendkasse. ikg

Bibelcode Am Sonntag, den 5. Oktober, bietet der Religionsphilosoph Daniel Krochmalnik am Jakobsplatz einen Lerntag zum Thema »Bibelcode. Numerologische Methoden in der jüdischen Exegese« an. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr und endet um 17 Uhr. Die Teilnahmegebühr für den vom IKG-Kulturzentrum und der Evangelischen Stadtakademie organisierten Studientag beträgt 20 Euro (ermäßigt 15 Euro). Anmeldung unter 089/ 20 24 00 491 oder per Mail unter karten@ikg-m.de. ikg

Schnitzler Um Die Schnitzlers – Eine Familiengeschichte geht es am Dienstag, den 7. Oktober, 19.30 Uhr, im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz. Die Journalistin Jutta Jacobi stellt die Entwicklung der jüdischen Familie im 19. und 20. Jahrhundert vor. An der Buchvorstellung teilnehmen werden auch Michael und Giuliana Schnitzler, der Enkel und die Urenkelin des Dramatikers und Schriftstellers Arthur Schnitzler (Traumnovelle). Es moderiert Judith Heitkamp vom Bayerischen Rundfunk. Karten für die Veranstaltung gibt es telefonisch unter 089/ 20 24 00 491, per Mail unter karten@ikg-m.de sowie an der Abendkasse. ikg

L’Chaim! Der Regisseur Elkan Spiller begleitete seinen Cousin Chaim Lubelski über Jahre mit der Kamera. Herausgekommen ist das Porträt eines gottesfürchtigen Tramps, abgebrannten Ex-Millionärs und nonkonformistischen Philanthropen, der nichts auf gesellschaftliche Normen gibt. Außerdem zeigt der Film, wie die Traumata der Eltern in der Zweiten Generation nachwirken. Am Montag, den 13. Oktober, 19.30 Uhr, stellt Spiller sein Werk in der IKG vor. Das Gespräch mit dem Regisseur moderiert Armand Presser. Anmeldung unter 089/20 24 00 491 oder per Mail unter karten@ikg-m.de erbeten. ikg

Antisemitismusverdacht

Ermittlung wegen Plakat »Juden haben hier Hausverbot« läuft

Ein antisemitischer Aushang in einem Flensburger Geschäft sorgt für Entsetzen. Politiker und Bürger reagieren deutlich. Die Staatsanwaltschaft schaltet sich ein

 18.09.2025

Nürnberg

Annäherung nach Streit um Menschenrechtspreis-Verleihung

Die Israelitische Kultusgemeinde hatte den diesjährigen Träger des Nürnberger Menschenrechtspreises nach Bekanntgabe des Juryvotums kritisiert. Nach Gesprächen gibt es nun offenbar eine Verständigung

 18.09.2025

Berlin

Zwölf Rabbiner blasen das Schofar

Die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin lud zum Neujahrsempfang. Zu Gast war auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner

von Detlef David Kauschke  18.09.2025

Kommentar

Die Tränen des Kanzlers

Bei seiner Rede in München gab Friedrich Merz ein hochemotionales Bekenntnis zur Sicherheit jüdischen Lebens ab. Doch zum »Nie wieder dürfen Juden Opfer werden!« gehört auch, den jüdischen Staat nicht im Stich zu lassen

von Philipp Peyman Engel  18.09.2025 Aktualisiert

Berlin

Zentralrat der Juden begeht sein 75. Jubiläum

Die Dachorganisation der jüdischen Gemeinden lud zahlreiche Gäste aus Politik und Zivilgesellschaft nach Berlin. Der Bundeskanzler hielt die Festrede

von Imanuel Marcus  17.09.2025

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Auszeichnung

Düsseldorfer Antisemitismusbeauftragter erhält Neuberger-Medaille

Seit vielen Jahren setze sich Wolfgang Rolshoven mit großer Entschlossenheit gegen Antisemitismus und für die Stärkung jüdischen Lebens in Düsseldorf ein, hieß es

 16.09.2025

Erinnerung

Eisenach verlegt weitere Stolpersteine

Der Initiator des Kunst- und Gedenkprojekts, Gunter Demnig aus Köln, die Stolpersteine selbst verlegen

 16.09.2025

Porträt der Woche

Passion für Pelze

Anita Schwarz ist Kürschnerin und verdrängte lange das Schicksal ihrer Mutter

von Alicia Rust  16.09.2025