Schalom Aleikum

Juden und Muslime: Allianzen und Spannungsfelder

Schalom Aleikum

Juden und Muslime: Allianzen und Spannungsfelder

Das jüdisch-muslimische Dialogprojekt des Zentralrats der Juden veranstaltet seine zweitägige Jahreskonferenz

 30.06.2021 13:11 Uhr

»Schalom Aleikum«, das Dialogprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland für den Dialog zwischen Juden und Muslimen, hält am heutigen Mittwoch sowie am Donnerstag seine Jahreskonferenz ab.

Sie steht unter dem Motto »Goodbye Hate! Bildungsakteurinnen und -akteure gegen Antisemitismus«. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung in der Berliner Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung soll unter anderem die Antisemitismusprävention sein.

https://www.facebook.com/schalomaleikum/photos/a.672790949856898/1200532383749416/

An einem Podiumsgespräch nehmen vier der Mitautoren des neuen Schalom-Aleikum-Buches »Goodbye hate« teil: Jana Rosenfeld, Dua Zeitun, Yonatan Weizman und Mansur Seddiqzai. Moderiert werden wird die Runde wird von Christian Staffa, dem Antisemitismusbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Das Gespräch wird am Mittwoch (30. Juni 2021) live von 17.00 bis 18.20 Uhr auf den Schalom-Aleikum-Kanälen bei Facebook und YouTube ausgestrahlt und im Anschluss daran dort auch abrufbar sein.

Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Stephan Vopel, Direktor der Bertelsmann Stiftung, sowie Mark Dainow, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, werden Grußworte sprechen, teilte der Zentralrat der Juden mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Am Donnerstag, den 1. Juli 2021, um 18.00 Uhr tauschen sich dann im zweiten Teil der Konferenz zwei Wissenschaftlerinnen - Julia Bernstein aus Frankfurt und Astrid Messerschmidt aus Wuppertal – darüber aus, wie sich Antisemitismus und auch Muslimfeindlichkeit im Kontext von Bildung und den möglichen Allianzen und Spannungsfeldern des jüdisch-muslimischen Dialogs in Deutschland auswirkt.

Moderiert wird das Gespräch, welches ebenfalls über YouTube und Facebook gestreamt wird, von Yasemin El-Menouar von der Bertelsmann Stiftung. mth

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025

Berlin

Touro University vergibt erstmals »Seid Menschen«-Stipendium

Die Touro University Berlin erinnert mit einem neu geschaffenen Stipendium an die Schoa-Überlebende Margot Friedländer

 12.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025