EU-Wahlen

Zentralrat der Juden: Das ist kein Protest mehr

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Foto: picture alliance / SZ Photo

Beim Ausgang der Europawahl kann man aus Sicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland nicht mehr von Protestwahlen sprechen. Es müsse allen demokratischen Kräften zu denken geben, dass in Deutschland rechts- und linkspopulistische Parteien ein Fünftel der Wählerstimmen bekommen haben, erklärte Josef Schuster am Montag in Berlin. »Das ist kein Protest mehr«.

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Schuster weiter: »Dass gerade die AfD mit ihren eindeutigen Bezügen zu rechtsextremem Gedankengut und Verbindungen ihrer Spitzenkandidaten zu diktatorischen Regimen ein solches Ergebnis erreichen konnte, beunruhigt mich sehr.«

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Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erreichte die AfD in Deutschland nach Angaben der Bundeswahlleiterin 15,9 Prozent der Stimmen und liegt damit auf Platz zwei nach der Union mit 30 Prozent.

In Ostdeutschland ist die AfD Medienberichten zufolge die stärkste Kraft. Die Linke bekam 2,7 Prozent der Stimmen, das neue BSW auf Anhieb 6,2 Prozent. kna

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