»Schalom Aleikum«

Umfrage zu jüdisch-muslimischem Dialog

Gespräch bei Schalom Aleikum (Bild vom 28. April) Foto: Gregor Zielke

Das jüdisch-muslimische Dialogprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland »Schalom Aleikum« startet eine Online-Studie. Die sozialwissenschaftliche Umfrage wird in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Forsa durchgeführt, sie richtet sich an in Deutschland lebende Juden und Muslime sowie am jüdisch-muslimischen Dialog Interessierte.

#Umgefragt Unter dem Titel »#Umgefragt. Deine Meinung zum jüdisch-muslimischen Dialog« sollen Erkenntnisse über Einstellungen und Diskriminierungserfahrungen von Juden und Muslimen gewonnenen werden: Was denken Juden und Muslime übereinander, wo stehen sie in der Gesellschaft?

»Die Ergebnisse der Studie wollen wir nutzen, um neue Impulse im jüdisch-muslimischen Dialog zu setzen.«

Zentralratspräsident Josef Schuster

In Erfahrung gebracht werden soll auch, welche Rolle das Thema Antisemitismus im jüdisch-muslimischen Dialog spielt, welche Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht wurden und was die drängenden Themen unserer Zeit sind.

Perspektive Zu der Umfrage erklärt Zentralratspräsident Josef Schuster: »Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus, Rassismus und der Hass auf Muslime zunehmen, wollen wir mit der Studie die Perspektiven von Juden und Muslimen in Deutschland sichtbar machen.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Von der Umfrage erhoffe man sich neue Erkenntnisse über das Miteinander von Juden und Muslimen und ihre Rolle in der Gesellschaft, so Schuster. »Die Ergebnisse der Studie wollen wir nutzen, um neue Impulse im jüdisch-muslimischen Dialog zu setzen.«

Die Umfrage läuft bis Ende November. Der Fragebogen kann auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch beantwortet werden.

Das Projekt »Schalom Aleikum« wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, gefördert. ja

Berlin

JSUD fordert Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Teheran

»Ohne den Iran hätte der 7. Oktober nicht passieren können«, sagt die Vorsitzende Hanna Veiler

 25.04.2024

Virginia

Biden: »Dieser unverhohlene Antisemitismus ist verwerflich und gefährlich«

US-Präsident Biden verurteilt antiisraelische Proteste an Universitäten

 25.04.2024

Terror

Argentinien schreibt Irans Innenminister zur Fahndung aus

Er war offenbar 1994 an dem Bombenanschlag 1994 auf das jüdische Gemeindezentrum Amia beteiligt

 25.04.2024

Oranienburg

Mehr antisemitische Vorfälle in Gedenkstätte Sachsenhausen

»Geschichtsrevisionistische Tabubrüche und Grenzverschiebungen von rechts« werden registriert

 25.04.2024

Wien

Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Der Künstler malte das »Bildnis Fräulein Lieser« kurz vor seinem Tod

 25.04.2024

Berlin

Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz beschädigt

Kuratorin: «Auffällig, dass ausgerechnet Plakate zum israelbezogenen Antisemitismus beschädigt wurden«

 24.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Umfrage

Studie: Für die meisten muslimischen Schüler ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze

Fast die Hälfte der Befragten will einen islamischen Gottesstaat

 22.04.2024

Vereinte Nationen

»Whitewash«: UNRWA-Prüfbericht vorgelegt

Eine Untersuchung sollte die schweren Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk aufklären - vorab sickerten erste Details durch

von Michael Thaidigsmann  22.04.2024