Social Media

TikTok löscht Neonazi-Profile

TikTok und WeChat: Auch auf diesen Plattformen sind Fanatiker aktiv. Foto: picture alliance / NurPhoto

Die Social-Media-Plattform TikTok hat nach Angaben der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein 91 Neonazi-Profile und -videos sowie 169 Gewaltvideos gelöscht. Zuvor hatte die Medienanstalt nach Angaben vom Donnerstag die entsprechenden Profile und Videos auf TikTok recherchiert und als strafbar und gewaltverharmlosend gemeldet. Die Videoplattform hat ihren Deutschlandsitz in Hamburg und ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt.

Die 91 Neonazi-Profile und -videos zeigten den Angaben nach Hakenkreuze, SS-Runen oder Totenköpfe. Sie hätten damit gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag verstoßen und seien gemäß Paragraf 86a Strafgesetzbuch strafbar gewesen.

computerspiele Die 169 Gewaltvideos enthielten der Medienaufsicht zufolge Szenen aus Computerspielen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind. Dazu gehörten die Spiele »Mortal Kombat«, »Resident Evil« und »The Last Of Us«. Die Videos zeigten in schneller Abfolge heftige Gewaltszenen wie Schlägereien und das Abtrennen von Gliedmaßen.

Nach Angaben der Medienanstalt nutzen ein Drittel der Kinder und Jugendlichen Studien zufolge die App TikTok mehrmals pro Woche. Jeder zehnte Jugendliche (12 bis 19 Jahre) gebe TikTok als liebstes Internetangebot an, bei den Kindern (6 bis 13 Jahre) sei es sogar knapp jedes fünfte. epd

Meinung

Keine Ausreden mehr!

Hamburg hat ein Islamismus-Problem. Deutschland hat ein Islamismus-Problem. Ein Weckruf

von Noam Petri  28.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert deutsche UNRWA-Politik

Josef Schuster: »Die Bundesregierung tut sich mit dieser Entscheidung keinen Gefallen«

 28.04.2024

Holocaust

»Blutiger Boden, deutscher Raum« - was die Nazis in Osteuropa planten 

Die Nationalsozialisten träumten von einem Riesenreich voller idealer Menschen. Wer ihnen nicht passte, sollte verschwinden oder sterben. Ein neuer Film zeigt die Abgründe des Generalplans Ost

von Cordula Dieckmann  28.04.2024

Holocaust

Chef der Gedenkstätten-Stiftung: Gästebücher voll Hassbotschaften 

Hass, Antisemitismus und Israelfeindlichkeit bekommt auch die Gedenkstätte Sachsenhausen zu spüren - seit Beginn des Gaza-Kriegs gibt es dort deutlich mehr Schmierereien

 28.04.2024

Terror-Verbündete

Erdogan: Die Türkei steht weiterhin hinter der Hamas

»Man kann die Vorfälle des 7. Oktober gutheißen oder nicht. Das ist vollkommen Ansichtssache«, so Türkeis Präsident

 28.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert Urteile zugunsten antisemitischer Parole

Der Schlachtruf bedeutet »nichts anderes als den Wunsch der Auslöschung Israels«, betont Josef Schuster

 28.04.2024

Berlin

Warum Steinmeier den Runden Tisch zum Nahost-Krieg absagte

Der Bundespräsident hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel schon mehrere Runde Tische zum Nahen Osten veranstaltet. Der nächste sollte in der kommenden Woche sein. Doch er entfällt

 27.04.2024

Den Haag

Erste Entscheidung in Klage gegen Deutschland am Dienstag

Im Verfahren Nicaragua gegen Deutschland will der Internationale Gerichtshof am Dienstag seinen Beschluss zu einstweiligen Maßnahmen verkünden

 26.04.2024

Meinung

Steinmeier auf Kuschelkurs mit einem Terrorfreund

Der Bundespräsident untergräbt mit seiner Schmeichelei gegenüber Recep Tayyip Erdogan einmal mehr Deutschlands Staatsräson

von Nils Kottmann  26.04.2024