Gedenken

Sonderbriefmarke ehrt »70 Jahre Yad Vashem«

Die Briefmarke zeigt eine Ansicht der Halle der Namen in der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Foto: Lior Mizrahi/Getty Images

Die Deutsche Post erinnert mit einer Sonderbriefmarke an den 70. Jahrestag der Errichtung der Holocaust-Gedenkstätte »Yad Vashem« (Denkmal und Name) in Jerusalem. Die Briefmarke mit dem Wert von 85 Cent für Standardbriefe ist ab sofort erhältlich, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Die Briefmarke zeigt eine Ansicht der Halle der Namen in der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Dort wird an die mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden erinnert, die von den Nazis systematisch verfolgt und ermordet wurden.

freundeskreis »Während Yad Vashem in sein achtes Jahrzehnt an der Spitze des Holocaust-Gedenkens eintritt, bleibt der Einsatz gegen Antisemitismus, Holocaust-Verzerrung und -Trivialisierung ein zentrales Anliegen, da der Hass gegen Jüdinnen und Juden stetig zunimmt«, erklärte die Geschäftsführerin des Freundeskreises Yad Vashem in Berlin, Ruth Ur.

Die Gedenkstätte wurde auf Beschluss des israelischen Parlaments von 1953 eingerichtet. Sie versteht sich auch als Bildungsstätte zur Erforschung und Dokumentation des Holocaust. Jährlich kommen rund eine Million Besucher. kna/ja

Nahost

Netanjahu nach Washington abgereist - Treffen mit Trump 

Der israelische Regierungschef trifft den US-Präsidenten zum dritten Mal in sechs Monaten. Die Beziehungen sind eng. Mit Blick auf den Nahen Osten knüpfen sich an den Besuch große Erwartungen

 06.07.2025

Politik

AfD will im Bundestag »gemäßigt« auftreten

Die rechtsextreme Partei will sich im Parlament weniger krawallig präsentieren und beschließt dafür einen Verhaltenskodex

 06.07.2025

Meinung

New York: Zohran Mamdani und der Clash der Generationen

Der Bürgermeisterkandidat der Demokraten wurde nicht zuletzt wegen seiner antizionistischen Haltung gewählt. Während er unter jungen jüdischen New Yorkern Unterstützer hat, stehen die älteren überwiegend fest an Israels Seite

von Hannes Stein  06.07.2025

Meinung

Israel, Iran und das Völkerrecht

Die Präventivschläge Israels gegen das Atomprogramm der Mullahs verstießen nicht gegen das Völkerrecht, sondern waren ebenso notwendig wie angemessen

von Daniel Neumann  06.07.2025

Westjordanland

Kritik nach Angriff auf Deutsche-Welle-Mitarbeiter

Eine Korrespondentin und ein Kameramann wurden am Freitag von radikalen Siedlern mit Steinen beworfen

 06.07.2025

Interview

Antisemitismusforscher: »Seit dem 7. Oktober gibt es eine Mobilisierung gegen Juden«

Günther Jikeli über die Auswirkungen des 7. Oktober 2023 auf die deutsche Gesellschaft, israelfeindliche Proteste an Hochschulen und Defizite in der Wissensvermittlung

von Pascal Beck  06.07.2025

Nuklearprogramm

Atominspektoren der IAEA verlassen den Iran

Nach dem Krieg mit Israel setzt Teheran weiter auf Konfrontation mit der Internationalen Atomenergiebehörde

 05.07.2025

Extremismus

BSW-Chefin Wagenknecht will Brandmauer zur AfD einreißen 

Gespräche zwischen BSW und AfD? Landespolitiker in Thüringen haben es vorgemacht. Selbstverständlich sei das auch auf Bundesebene möglich, sagen beide Seiten

von Torsten Holtz  04.07.2025

Meinung

Der falsche Feind

Warum der deutsche Pazifismus blind für die Realitäten in Nahost ist – und deshalb moralisch Schiffbruch erleiden muss

von Mirna Funk  06.07.2025 Aktualisiert