Gedenken

Sonderbriefmarke ehrt »70 Jahre Yad Vashem«

Die Briefmarke zeigt eine Ansicht der Halle der Namen in der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Foto: Lior Mizrahi/Getty Images

Die Deutsche Post erinnert mit einer Sonderbriefmarke an den 70. Jahrestag der Errichtung der Holocaust-Gedenkstätte »Yad Vashem« (Denkmal und Name) in Jerusalem. Die Briefmarke mit dem Wert von 85 Cent für Standardbriefe ist ab sofort erhältlich, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Die Briefmarke zeigt eine Ansicht der Halle der Namen in der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Dort wird an die mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden erinnert, die von den Nazis systematisch verfolgt und ermordet wurden.

freundeskreis »Während Yad Vashem in sein achtes Jahrzehnt an der Spitze des Holocaust-Gedenkens eintritt, bleibt der Einsatz gegen Antisemitismus, Holocaust-Verzerrung und -Trivialisierung ein zentrales Anliegen, da der Hass gegen Jüdinnen und Juden stetig zunimmt«, erklärte die Geschäftsführerin des Freundeskreises Yad Vashem in Berlin, Ruth Ur.

Die Gedenkstätte wurde auf Beschluss des israelischen Parlaments von 1953 eingerichtet. Sie versteht sich auch als Bildungsstätte zur Erforschung und Dokumentation des Holocaust. Jährlich kommen rund eine Million Besucher. kna/ja

Meinung

Die Schande von Berlin

Dass mehr als 300 Professoren und Dozenten sich hinter Demonstranten stellen, die antisemitische Schlachtrufe skandieren, Terror verherrlichen und zur Gewalt gegen Juden aufrufen, erinnert an dunkelste Zeiten der deutschen Geschichte

von Philipp Peyman Engel  11.05.2024 Aktualisiert

New York

»UN treiben Terrorstaat voran«

Israel verurteilt Aufwertung der Palästinenser in Weltorganisation

 10.05.2024

Hamburg

Strikte Auflagen für neue Islamisten-Demo

Auch eine Geschlechtertrennung wurde untersagt

 10.05.2024

Antisemitismus

Entsetzen über Gewalttat an Uni Hamburg

Bei einem Vortrag zum Thema Antisemitismus wurde eine 56-jährige Frau von einer anderen Frau krankenhausreif geschlagen

von Michael Thaidigsmann  10.05.2024

Berlin

Pistorius: Verständnis für mögliche US-Waffenbeschränkungen gegen Israel

Der Verteidigungsminister sagt, auch die Bundesregierung berate über entsprechende Schritte

 10.05.2024

Berlin

Studierendenverband für Auflösung von Protestcamps an Hochschulen

Der fzs wendet sich zugleich gegen ein »brutales Vorgehen der Polizei«

 10.05.2024

Einspruch

Zerstörte Unbeschwertheit

Sabine Brandes bedauert, dass ihre Kinder im Ausland aus Angst die israelische Identität verbergen müssen

von Sabine Brandes  10.05.2024

Demonstrationen

Grenzen des Sagbaren

Der Jurist Patrick Heinemann erklärt, wo bei israelfeindlichen Parolen die Meinungsfreiheit endet – und was trotz allem nicht justiziabel ist

von Nils Kottmann  10.05.2024

Kriminalität

Neue Dimension: Antisemitische Straftaten steigen sprunghaft an

Zu diesen Vergehen gehören 14 Gewalttaten

 10.05.2024