Düsseldorf

Rosenmontagszug nach Protest der Jüdischen Gemeinde verschoben

Karneval in Düsseldorf (Archiv) Foto: imago

Die Düsseldorfer Jecken verschieben den Rosenmontagszug im kommenden Jahr auf den 29. Mai. Das hat das Comitee Düsseldorfer Carneval gemeinsam mit der Stadt und anderen Brauchtumsvereinen entschieden. Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) gab den neuen Termin am Freitag bekannt.

Damit ist der zunächst auserkorene 8. Mai als Ausweichtermin vom Tisch. Bei der Auswahl des 8. Mai seien handwerkliche Fehler unterlaufen, räumten die Karnevalisten ein. Man habe Terminkollisionen übersehen.

Kritik hatte es am Ausweichtermin 8. Mai auch als Tag des Endes des Zweiten Weltkriegs gegeben. Auch dies habe eine Rolle bei der erneuten Verlegung gespielt: Wenn man »in Berlin Kränze niederlegt und um die Opfer des Weltkriegs trauert«, sei es sicherlich nicht angemessen, in Düsseldorf Karneval zu feiern, sagte CC-Präsident Michael Laumen. Zuvor hatte es Kritik auch von anderen Verbänden gegeben, unter anderem auch von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Die Karnevalisten gehen davon aus, dass Ende Mai die vierte Coronawelle überwunden ist. Das Comitee Düsseldorfer Carneval ist die Dachorganisation des Karnevals in Düsseldorf und wurde 1825 gegründet. dpa/ja

Berlin

Merz fordert Auseinandersetzung mit politischem Islam

Hintergrund der Äußerung sind auch die israelfeindlichen Demos nach dem 7. Oktober

 19.03.2024

Neuerscheinung

Die postkoloniale Endlösung

JA-Chefredakteur Philipp Peyman Engel schreibt in »Deutsche Lebenslügen« über die gefährliche Allianz von linken und muslimischen Judenhassern. Ein exklusiver Buchauszug

 18.03.2024

Brandenburg

Zahl der rechten Gewalttaten gestiegen

Ein Drittel der Betroffenen sind Kinder und Jugendliche

 18.03.2024

Berlin

Zentralrat der Juden: Fehlende Förderung für Initiativen kein gutes Zeichen

Politiker beschwören den Kampf gegen Antisemitismus. Zugleich müssen viele Initiativen immer wieder neu um Gelder bangen. Was das für die Demokratie bedeutet, sagt jetzt der Präsident des Zentralrats der Juden

von Leticia Witte  18.03.2024

Frankfurt/Main

Bundesbank-Vorgängerin »willfähriger Handlanger« in NS-Zeit

Die Zentralbank Deutschlands hat ihre Geschichte untersuchen lassen

 18.03.2024

Analyse

Was macht Putin nach der Wahl?

Dass der russische Präsident im Amt bestätigt wird, gilt als sicher. Beobachter blicken mit Sorge auf die kommende Zeit

von Jim Heintz  17.03.2024

Nahost

Zweiter Israel-Besuch seit Kriegsbeginn: Scholz trifft Netanjahu

Der Bundeskanzler fordert eine Waffenruhe, um die Befreiung der Geiseln, den Stopp des Beschusses auf Israel und mehr humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Gaza zu ermöglichen

 17.03.2024 Aktualisiert

Deutschland

»Wie es weitergeht, entscheidest du«

Der dritte und letzte Kampagnen-Film von »Stop repeating Stories« erzählt von Esther - und geht erneut sehr nahe

von Sophie Albers Ben Chamo  15.03.2024

Bildung

Antisemitismus unter Studenten: Zentralrat fordert mehr Forschung

Die Betroffenenperspektive müsse bei Untersuchungen dieser Art mit einbezogen werden

 15.03.2024