Brüssel

NATO-Partner sichern Israel Solidarität zu

Verteidigungsminister Yoav Galant kommunizierte per Video mit seinen NATO-Amtskollegen. Foto: copyright (c) Flash90 2023

Der israelische Verteidigungsminister Joav Galant hat die Kollegen der NATO-Staaten persönlich über die Gräueltaten der Hamas an israelischen Zivilisten unterrichtet. Zudem informierte er auch über solche Taten an Staatsangehörigen mehrerer Bündnisstaaten, wie die NATO am Donnerstag mitteilte. Galant sei per Videokonferenz zum Treffen der NATO-Verteidigungsminister geschaltet worden.

Zu Reaktion der Bündnispartner hieß es in der Mitteilung, Alliierte hätten ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck gebracht und deutlich gemacht, dass es das Recht habe, sich »verhältnismäßig« gegen die ungerechtfertigten Terrorakte zu verteidigen. Die Hamas sei aufgerufen, sofort alle Geiseln freizulassen. Zivilisten müssten so gut wie möglich geschützt werden.

NATO-Staaten leisten »praktische Unterstützung«

Mit Blick auf israelfeindliche Länder wie den Iran hieß es, Verbündete hätten deutlich gemacht, dass keine Nation oder Organisation es versuchen sollte, die Situation auszunutzen oder sie eskalieren zu lassen. Eine Reihe von NATO-Staaten habe zudem erklärt, dass sie Israel bei den weiteren Reaktionen auf die Situation praktische Unterstützung leisteten. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte: »Israel steht nicht allein.«

Für Deutschland nahm Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) an der Videokonferenz am Rande eines zweitägigen NATO-Treffens in Brüssel teil. Pistorius sagte, dass Israel Deutschland um Munition für Kriegsschiffe gebeten habe. Zudem wurden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unter anderem auch Blutkonserven und Schutzwesten angefragt. Über die Anfragen werde man sich mit den Israelis nun austauschen, sagte Pistorius. dpa

Gaza

Hamas lässt 16 Geiseln frei - darunter drei Deutsche

Gleichzeitig bemüht sich US-Außenminister Anthony Blinken darum, die Feuerpause zu verlängern

 29.11.2023

Sabine Brandes

»Nette« Massenmörder der Hamas

Die Schönredner in aller Welt haben ein neues »Beweismittel« gefunden, um den Terroristen die Absolution zu erteilen

von Sabine Brandes  29.11.2023

Rabbiner Pinchas Goldschmidt

Kopftuchverbot und Kollateralschaden

Erneut hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil zur Religionsfreiheit getroffen, das verstört

von Rabbiner Pinchas Goldschmidt  29.11.2023

Amman

Jordanischer König fordert Ende der »israelischen Aggression«

Die Terrorangriffe der Hamas gegen Israel erwähnte Abdullah II. nicht

 29.11.2023

NRW

Karajan-Büste entfernt: »In der NS-Zeit kein unbeschriebenes Blatt«

Eine Mozart-Büste wird stattdessen das Theater in Aachen zieren

 29.11.2023

Berlin

Verfassungsschutz: Terrorgefahr ist so hoch wie lange nicht mehr

Präsident Haldenwang sieht das Risiko einer Radikalisierung von allein handelnden Tätern

 29.11.2023

Gedenken

Bärbel Bas mahnt zur Wachsamkeit vor Bedrohung jüdischen Lebens

Dies sei heute notwendiger denn je, sagt die Bundestagspräsidentin

 29.11.2023

München

Mutmaßlich antisemitischer Hetzer vor Gericht

Vor dem Amtsgericht München muss sich ein Iraker wegen Volksverhetzung verantworten

 29.11.2023

Gaza/Israel/Russland

Hamas kündigt Freilassung von zwei russischen Staatsbürgerinnen an

Der Schritt erfolgt einem Terror-Anführer zufolge als Geste an Präsident Wladimir Putin

 29.11.2023