Meinung

Muslimische Rassisten

Die Lehrergewerkschaft GEW hat es auf’s Tapet gebracht: An vielen Schulen hierzulande herrscht »Deutschenfeindlichkeit«. Türkische und arabische Jugendliche hetzen gegen »Schweinefleischfresser« und »deutsche Schlampen« – gegen alle, die keine Muslime sind. Allzu lange haben Politik und Presse die Augen verschlossen, aus Angst, Rassisten in die Hände zu spielen. Den Preis zahlen jene Schüler, deren Eltern es sich nicht leisten können, in ein Viertel mit niedrigerem Migrantenanteil umzuziehen. Man muss kein Anhänger deutscher Leitkultur sein, um diese Zustände intolerabel zu finden. Jede Gesellschaft, die solches duldet, wird auf Dauer immer gewalttätiger werden. Das wäre auch nicht im Sinne anderer Migranten, die unter dem Mobbing muslimischer Machos leiden. Der iranische Jude Arye Sharuz Shalicar, der in Berlin-Wedding aufwuchs, beschreibt in seiner Autobiografie, wie er als Schüler fast täglich bedroht und geschlagen wurde, weil er nicht nur kein Moslem, sondern auch noch Jude ist. Er kehrte Deutschland den Rücken, ging nach Israel. Ein Skandal, dass er hier nicht heimisch werden konnte. Und ja, auch die »Mehrheitsdeutschen« haben das Recht, nicht rassistisch angegriffen zu werden.

Jerusalem/Gaza

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Musk sorgt mit Hitlergruß-ähnlicher Geste für Aufsehen

Elon Musk ist Vorredner bei einer Veranstaltung zu Donald Trumps Amtseinführung. Bei Dankesgrüßen an die Trump-Wähler macht der Tech-Milliardär eine Geste, die viele schockiert

 20.01.2025

USA

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von Nils Kottmann  20.01.2025 Aktualisiert

Amtsübergabe

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 20.01.2025

Berlin

Bundesarchiv: 75.000 Anfragen zur NS-Zeit im Jahr 2023

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Antisemitismus

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 20.01.2025

Analyse

Der Schattenmann

Mohammed Sinwar gilt als der neue starke Mann der Terrororganisation Hamas. Und er trägt einen bekannten Namen

von Ralf Balke  20.01.2025

Berlin

Nach Besetzung durch Israelhasser: Rücktritt von Hochschulpräsidentin Bettina Völter gefordert

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 20.01.2025

Berlin

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 20.01.2025