Berlin

Jüdische Seniorin erhält Drohbrief mit Asche

In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz. Foto: imago

Eine jüdische Seniorin ist in Berlin mit einem Brief bedroht worden. Die 61-Jährige habe am Mittwoch in ihrem Wohnhaus in der Lützowstraße einen an sie adressierten Brief erhalten, in dem sich eine ascheähnliche Substanz befand, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Weil sie Jüdin ist, habe sie den Brief als Bedrohung gewertet und Anzeige erstattet. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung aufgenommen. Der Brief sei als Beweismittel sichergestellt worden, teilte die Berliner Polizei mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

WEISSENSEE Der Staatsschutz ermittelt zugleich auch gegen unbekannte Täter, die auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin Weißensee drei Grabsteine umgestoßen haben. Ein Friedhofsmitarbeiter habe die Beschädigungen auf dem Ehrenfeld am Mittwochmittag bemerkt und die Polizei alarmiert, teilte die Polizei mit.

Der für politisch motivierte Kriminalität zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Der Jüdische Friedhof in Berlin Weißensee ist mit über 40 Hektar der flächenmäßig größte erhaltene jüdische Friedhof Europas. Er wurde 1880 angelegt und umfasst fast 116.000 Grabstellen. Seit den 1970er-Jahren steht er unter Denkmalschutz.  epd/ja

Berlin

Charles III. spricht über Krieg, Versöhnung und die Kindertransporte

»Aus der Vergangenheit zu lernen, ist unsere oberste Pflicht«, betonte der König

 30.03.2023

Schalom Aleikum

Denkfabrik diskutiert über interreligiösen Trialog

Das Zentralratsprojekt hat am Mittwoch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion aus jüdischer, muslimischer und christlicher Perspektive veranstaltet

 30.03.2023

Sport

Judenhass: FIFA entzieht Indonesien die Fußball-WM

Gegen die Teilnahme des jüdischen Staates hatte es in Jakarta massiven Widerstand gegeben

 29.03.2023

Medien

Die »taz«, Verkehrsminister Wissing und der Nazi-Vergleich

»Die Karikatur hätte so nicht erscheinen sollen, das tut uns leid«, schreibt die Zeitung auf Twitter

 29.03.2023

Berlin

Umbenennung von Straßen mit antisemischem Bezug beginnt

Zwei Umbenennungen sind laut Samuel Salzborn erfolgt, zwei weitere sind bereits beschlossen

 29.03.2023

Solidarität

Bremen beteiligt sich an Härtefallfonds für Rentner

In Bremen und Bremerhaven sind etwa 600 jüdische Zuwanderer antragsberechtigt

 29.03.2023

Tagung

Zeit zu handeln

In Berlin diskutierten Experten über Strategien gegen Judenhass – und arbeiteten konkrete Empfehlungen aus

von Joshua Schultheis  29.03.2023

Großbritannien

Labour untersagt Ex-Parteichef Corbyn Abgeordneten-Kandidatur

Starmer hatte Corbyn bereits vor drei Jahren wegen dessen Umgangs mit Antisemitismus aus der Fraktion ausgeschlossen

 29.03.2023

USA

Biden: Kein US-Besuch von Netanjahu »in nächster Zeit«

Der Präsident erklärte, er hoffe, dass der israelische Ministerpräsident die Justizreform-Pläne aufgebe

 29.03.2023