Rotes Meer

Iran will nichts mit Angriffen von Huthi-Rebellen zu tun haben

Das Regime von Präsident Ebrahim Raisi will mit den Angriffen auf Schiffe im Roten Meer nichts zu tun haben. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Nach erneuten Angriffen auf Schiffe im Roten Meer durch jemenitische Huthi-Rebellen hat der Iran eine Verwicklung erneut zurückgewiesen. Die Islamische Republik erteile keine Befehle an Rebellengruppen in der Region, um auf Israels Angriffe im Gazastreifen zu reagieren, erklärte am Dienstag der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Naser Kanaani, auf der Plattform X (vormals Twitter). »Diese Gruppen handeln und entscheiden nach ihren eigenen Prinzipien und Prioritäten«, schrieb er weiter.

Britische Vorwürfe einer iranischen Beteiligung an den Angriffen entbehrten jeder Grundlage, erklärte er. Neben London hat auch die US-Regierung Iran als Drahtzieher hinter den Angriffen der von ihm unterstützen schiitischen Rebellengruppe bezeichnet.

Die Huthi-Rebellen hatten am Sonntag im Roten Meer Handelsschiffe angegriffen. Bereits zuvor drohten sie mit Angriffen auf »sämtliche Schiffe« mit Bezug zu Israel - als Reaktion auf den Krieg Israels gegen die islamistischen Terroristen der Hamas im Gazastreifen. Mitte November kaperten Huthi-Rebellen außerdem ein Frachtschiff, das zum Teil einem britisch-israelischen Geschäftsmann gehört. Eine Beteiligung wies der Iran auch hier nach Anschuldigungen seitens Israel zurück.

Vor der jemenitischen Küste im Roten Meer befindet sich einer der wichtigsten Schifffahrtswege der Welt, über den etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen. Mit zunehmenden Angriffen wachsen auch die Sorgen vor einer noch größeren Eskalation in der Region. dpa/ja

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