Berlin

Innensenatorin will weiteres Hamas-Symbol verbieten

Iris Spranger (SPD), Berlins Senatorin für Inneres Foto: picture alliance/dpa

Nach der zwischenzeitlichen Besetzung eines Instituts der Berliner Humboldt-Universität durch sogenannte pro-palästinensische Demonstranten hat Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) das Verbot eines weiteren Hamas-Symbols angeregt. Es geht um das nach unten gerichtete rote Dreieck.

Sympathisanten der palästinensischen Terrororganisation Hamas benutzen das Symbol seit einigen Wochen, um mögliche Anschlagsorte zu markieren, Gegner zu bedrohen und den öffentlichen Raum für sich zu reklamieren.

25 Strafanzeigen sind nach der Besetzung des Instituts gestellt worden.

»Pro-palästinensische« Demonstranten hatten am Mittwoch ein sozialwissenschaftliches Institut an der Berliner Humboldt-Universität besetzt. Sie wurden von der Hochschulleitung zunächst geduldet. Als ein Ultimatum am Donnerstagabend ohne Konsequenzen der Besetzer ablief, räumte die Polizei das Institut. Es gab 25 Strafanzeigen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Volksverhetzung.

Innensenatorin Spranger würde sich in der Folge nun ein Verbot des nach unten gerichteten roten Dreiecks wünschen, wie sie dem Berliner «Tagesspiegel» (Sonntag/online) sagte. Zugleich verwies sie auf die Verantwortung des Bundes.

Unterstützung erhielt Spranger vom innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm. Der CDU-Politiker sagte dem «Tagesspiegel», Drohungen für Terroranschläge in Deutschland müssten äußerst ernst genommen werden.

Das Bundesinnenministerium hatte im November die Hamas sowie vieler ihrer Symbole verboten. Das umgedrehte rote Dreieck findet sich jedoch bisher nicht in der Verbotsliste. epd

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Opinion

Francesca Albanese is Surrounded by Like-Minded People at the U.N.

The Special Rapporteur is not a neutral observer, but an anti-Israel activist

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Judenhass-Skandal

Kritiker werfen Albanese »Bilderbuch-Antisemitismus« vor

Immer öfter wird eine Entlassung der UNO-Beauftragten gefordert

von Imanuel Marcus  26.07.2024

Olympia

Brandanschläge legen französisches Schnellzugnetz lahm

Am Tag der Eröffnungszeremonie gab es im ganzen Land Brandanschläge auf das Schienennetz

 26.07.2024

Palm Beach

Trump empfängt Netanjahu in Florida

Das Treffen sorgt für Aufsehen

 26.07.2024

Meinung

Francesca Albanese ist bei der UN von Gleichgesinnten umgeben

Die Sonderberichterstatterin ist eine israelfeindliche Aktivistin

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Brandenburg

AfD-Politiker wollte Robert Habeck ermorden

Der Mann war Hausmeister beim mittlerweile verbotenen »Compact«-Magazin

 26.07.2024