CSU im Bundestag

Harte Strafen für Anzünden von Israel-Flaggen gefordert

Berlin-Neukölln, Dezember 2017: Demonstrationteilnehmer verbrennen eine selbst gemalte Fahne mit Davidstern. Foto: dpa

Nach dem Anzünden israelischer Flaggen vor Synagogen in Münster und Bonn hat die CSU im Bundestag eine harte Bestrafung der Täter verlangt. »Wer die Israel-Flagge vor einer Synagoge verbrennt, sollte sich nicht nur für seinen blinden Hass schämen, sondern auch zu der dafür vorgesehenen Höchststrafe von zwei Jahren Gefängnis verurteilt werden«, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, am Mittwoch in Berlin.

Härte Genau für solche »schändlichen Fälle« sei im vergangenen Jahr der Paragraf 104 des Strafgesetzbuches verschärft worden. »Es handelt sich hier um antisemitischen Hass, den der Rechtsstaat mit Härte beantworten muss«, betonte der CSU-Politiker.

In der Nacht zum Mittwoch waren vor Synagogen in Münster und Bonn israelische Flaggen angezündet worden. Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hat sich in den vergangenen Tagen zugespitzt.

Palästinensische Terroristen feuerten bislang mehr als 1000 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel ab. Die israelische Luftwaffe reagierte mit Angriffen auf Ziele in Gaza, um seine Bürger zu schützen und weitere Attacken aus Gaza zu verhindern. dpa/ja

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