Berlin

Deutsch-Israelische Literaturtage abgesagt

Der Autor Dror Mishani sollte an den Literaturtagen teilnehmen. Foto: picture alliance/dpa

Die Deutsch-Israelischen Literaturtage in Berlin sind wegen des Krieges gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm abgesagt worden. »Angesichts der veränderten Sicherheitslage im Nahen Osten seit dem 13. Juni ist ein solches Zusammentreffen in Berlin nun nicht mehr möglich«, teilten die Organisatoren am Abend mit.

Eine Ausreise israelischer Autoren sei derzeit nicht möglich, sagte eine Sprecherin. »Unsere Gedanken gelten allen Menschen vor Ort, die mit Angst und Ungewissheit in die Zukunft blicken.«

Die Literaturtage mit Lesungen und Diskussionen sollten am 19. und 22. Juni in Berlin stattfinden.

»Als veranstaltende Institutionen werden wir in den nächsten Wochen zusammenkommen und unter Berücksichtigung der Entwicklungen vor Ort über die nächsten Schritte beraten«, teilten die Organisatoren mit.

Die Deutsch-Israelischen Literaturtage sind eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung, der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und des Goethe-Instituts. dpa/ja

New York

Iran-Sanktionen rücken nach Abstimmung im UN-Sicherheitsrat näher

Das Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe steht vor dem Aus. Eine Abstimmung des UN-Sicherheitsrats macht neue Sanktionen gegen den Iran nun wahrscheinlicher

 19.09.2025

Kassel

Beschwerde gegen Rüstungsausfuhr an Israel abgewiesen

Ein Palästinenser wollte in einem Eilverfahren gerichtlich gegen Genehmigungen von Rüstungsgüter-Lieferungen nach Israel vorgehen. Er scheiterte nun auch vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof

 19.09.2025

New York

Iran legt neuen Vorschlag im Atomstreit vor

Irans Vizeaußenminister kündigt Konsequenzen an, sollte der UN-Sicherheitsrat die Sanktionen gegen den Iran wieder einsetzen. Was das bedeuten könnte

 19.09.2025

Berlin

Deutschland prüft Hilfe für Palästinenser im Westjordanland

Eine Soforthilfe von 30 Millionen Euro soll Gehälter von Ärzten und Lehrerinnen sichern, sagt Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan

 19.09.2025

Berlin

NS-Raubkunst: Richter für neues Schiedsgericht benannt

Die Nazis raubten Hunderttausende Kunstgegenstände von den Menschen, die sie drangsalierten, verfolgten und ermordeten. Eine neue Institution soll die Rückgabe erleichtern

 19.09.2025

München

Zurück in der Reichenbach

Nach umfangreicher Renovierung wurde die Synagoge feierlich wiedereröffnet. Für viele Gemeindemitglieder war dies ein emotionaler Moment – gerade vor den Hohen Feiertagen

von Katrin Richter  19.09.2025

Meinung

Juden und die Bundeswehr: Zwischen den Fronten

Eine jüdische Perspektive auf den Wehrdienst in Deutschland kann nicht losgelöst von der Geschichte betrachtet werden

von Ron Dekel  19.09.2025

Neuerscheinung

Der völkische Antikapitalist

Björn Höckes Rhetorik erinnert strukturell an den antisemitischen Antikapitalismus der antiliberalen »Konservativen Revolution« und der Nationalsozialisten. Der Journalist Frederik Schindler analysiert in seinem neuen Buch über den Thüringer AfD-Chef dessen Weltbild. Ein Auszug

von Frederik Schindler  19.09.2025

Tel Aviv

»Du verfluchter Zionist!«: Constantin Schreiber wird beleidigt und bedroht

Der frühere Tagesschau-Sprecher wundert sich in einem Zeitungskommentar darüber, woher viele der Beleidigungen kommen: von links

 19.09.2025