Berlin

Bundesregierung bestellt iranischen Botschafter ein

Foto: picture alliance /

Deutschland hat als Konsequenz aus Irans Angriff auf Israel den iranischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt.

Da der Botschafter nicht in der Stadt gewesen sei, habe man dem Geschäftsträger der Botschaft deutlich gemacht, dass die Bundesregierung den Angriff auf das Allerschärfste verurteile und der Angriff durch nichts zu rechtfertigen sei, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA) in Berlin.

Lesen Sie auch

Zugleich habe man den Iran aufgerufen, weitere Angriffe auch über seine Verbündeten zu unterlassen. Die Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel.

Zu Frage nach weiteren Sanktionen gegen den Iran sagte der Sprecher, man schaue sich nun «einen ganzen Instrumentenkasten an Maßnahmen» gemeinsam mit den europäischen und internationalen Partnern an.

Nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit soll es im Laufe des Tages eine G7-Schalte auf Ebene der Staats- und Regierungschefs geben. Zu den G7-Ländern der wirtschaftsstarken Demokratien gehören neben Deutschland Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada, die USA und Japan.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird sich nach Angaben des AA-Sprechers am Nachmittag mit ihren Kollegen aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien abstimmen. dpa

Berlin

Verfassungsschutz legt bald neue Einschätzung zur AfD vor

Der Inlandsgeheimdienst beobachtet die Partei als rechtsextremistischen Verdachtsfall

 14.10.2024

Berlin

FDP: Israel bei Rüstungsexporten wie Nato-Partner behandeln

An der Unterstützung für Israel dürfe kein Zweifel gelassen werden, betont Generalsekretär Bijan Djir-Sarai

 14.10.2024

Studie

Columbus war wahrscheinlich sephardischer Jude

Der Wissenschaftler Miguel Lorente: »Wir haben DNA« des Entdeckers

 14.10.2024

Europäische Union

EU verhängt wegen Raketenlieferungen neue Iran-Sanktionen

Brüssel sieht es als erwiesen an, dass Teheran Raketen an Russland liefert

 14.10.2024

Zweiter Weltkrieg

War der »Wüstenfuchs« ein Widerständler?

Im Ersten Weltkrieg als Held verehrt, später dann des Führers »Lieblingsgeneral«, nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler 1944 zum Suizid gedrängt: Erwin Rommel bleibt in mancherlei Hinsicht ein Rätsel. Eine Bestandsaufnahme

 14.10.2024

München

DFB »ganz klar an der Seite« der jüdischen Gemeinde

Präsident Bernd Neuendorf nutzt die Vergabe des Julius-Hirsch-Preises für eine klare Botschaft

 14.10.2024

Nahost

Zweite Runde der Polio-Impfungen im Gazastreifen begonnen

Trotz anhaltender Kämpfe läuft eine große Impfkampagne an

 14.10.2024

Standpunkt

Das Medienversagen

Täter-Opfer-Umkehr und Ja-aber: Viele Redaktionen in Deutschland verzerren Israels Kampf um seine Existenz - mit fatalen Folgen

von Maria Ossowski  13.10.2024

Meinung

Es geht um Anstand, nicht um Politik!

Es ist eine Frage der Haltung, sich auch gegen linken Antisemitismus zu stellen. Das ist der Berliner Linken nicht gelungen. Ein Kommentar von Sigmount A. Königsberg

von Sigmount A. Königsberg  13.10.2024