Bayern

Bündnis protestiert gegen Neonazi-Aufmarsch in Wunsiedel

Kundgebung von Rechtsextremisten in Wunsiedel (Archiv/2015) Foto: imago/ZUMA Press

Rund 150 Rechtsextremisten und Neonazis haben sich am Wochenende im oberfränkischen Wunsiedel zu einer Demonstration und Kundgebung versammelt. Dabei seien die Aktivisten der rechten Szene auch weitgehend ungestört durch ein Wohngebiet marschiert, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken am Sonntag mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zu dem Aufmarsch hatte die Neonazi-Kleinstpartei »III. Weg« aufgerufen. Die Rechten versammeln sich seit vielen Jahren regelmäßig rund um den Volkstrauertag in Wunsiedel.

Nach Angaben der Polizei stellten sich den Rechtsextremen rund 250 Personen aus dem bürgerlichen Lager an verschiedenen Stellen in der Kleinstadt entgegen. Zu den Gegendemonstrationen hatten unter anderen das Netzwerk »Wunsiedel ist bunt«, Kirchen und ein Gymnasium aufgerufen.

Den Gegenprotest unterstützte auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. »Mit ihrem Aufmarsch zeigen die Neonazis ihre Verachtung für unsere Geschichte und die Opfer der Schoa. Umso wichtiger sind die Gegenkundgebungen«, betonte Schuster. »Ich freue mich über jede couragierte Person, die sich den Rechtsextremen entgegenstellt.«

Auch die Satire-Kleinstpartei »Die Partei« habe sich beteiligt, hieß es. Die »Initiative gegen den Naziaufmarsch in Wunsiedel 2021« hielt am Bahnhof Holenbrunn eine Kundgebung ab. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. epd/ja

Diplomatie

USA, Großbritannien und Kanada verhängen Sanktionen gegen Iran

Es handelt sich um eine Reaktion auf den iranischen Angriff auf Israel

 26.04.2024

USA

Antiisraelische Proteste an Unis: Abschlussfeier abgesagt

An der Ostküste werden mehr als hundert Festnahmen gemeldet

 26.04.2024

Berlin

Polizei verbietet antiisraelisches »Palästina-Protestcamp«

Die Teilnehmer hätten Straftaten begangen, darunter auch Volksverhetzung, sagt die Polizei

 26.04.2024

Köln

Wallraff-Preis für israelische und palästinensische Initiativen

Mit gemeinsamen Aktionen setzen sich »Women of the Sun« und »Women Wage Peace« für Frieden ein

 26.04.2024

Berlin/Gaza

Brief an Hersh Goldberg-Polin

Lieber Hersh, wir kennen uns nicht – und doch sind unsere Lebenswege verbunden ...

von Ruben Gerczikow  26.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert deutsche UNRWA-Politik

Josef Schuster: »Die Bundesregierung tut sich mit dieser Entscheidung keinen Gefallen«

 26.04.2024

Dresden

Friedmann und Petri bei Diskussion zur Europawahl

Der Umgang mit Judenhass, Rassismus und Rechtsextremismus stehen im Fokus des Panels

 26.04.2024

Meinung

Die Schweiz hat die richtigen Konsequenzen aus den Terrorvorwürfen gegen die UNRWA gezogen - anders als Berlin

Ein Kommentar von unserer Redakteurin Nicole Dreyfus

von Nicole Dreyfus  25.04.2024

Berlin

JSUD fordert Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Teheran

»Ohne den Iran hätte der 7. Oktober nicht passieren können«, sagt die Vorsitzende Hanna Veiler

 25.04.2024