JFDA

Auszeichnung für Berliner Jüdisches Forum gegen Antisemitismus

Übergeben wurde die Auszeichnung am Mittwochabend im Parlament in der Wiener Hofburg Foto: picture alliance / HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Das Berliner Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) ist in Österreich mit dem Simon-Wiesenthal-Preis ausgezeichnet worden. Der 2012 gegründete Verein wurde mit dem mit 7500 Euro dotierten Preis in der Kategorie »Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus« geehrt, teilte das Jüdische Forum am Donnerstag in Berlin mit.

Übergeben wurde die Auszeichnung am Mittwochabend im Parlament in der Wiener Hofburg. Levi Salomon, Gründer und Sprecher des JFDA, nahm den Preis persönlich entgegen. Über die Arbeit seiner Organisation und seines Teams sagte er: »Es ist nicht einfach, nicht nur für mich, sondern für uns alle, denn wir leben in besonderen Zeiten.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das Jüdische Forum hat sich dem Kampf gegen Antisemitismus und jegliche anderen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit verschrieben. Regelmäßig dokumentiert das Forum unter anderem Demonstrationen und Versammlungen von Rechtsextremisten, Antisemiten, Rassisten und Corona-Leugnern und berichtet live in den sozialen Netzwerken darüber. Zudem betreibt der Verein politische Bildungsarbeit unter anderem an Schulen.

Der österreichische Simon-Wiesenthal-Preis wurde erstmals im Jahr 2021 im Andenken an den Architekten, Publizisten und Schriftsteller Simon Wiesenthal (1908–2005) ausgeschrieben und soll zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Antisemitismus würdigen. Vergeben wird er durch den Nationalfonds der Republik Österreich. Der mit 15.000 dotierte Hauptpreis ging an drei Zeitzeuginnen und einen Zeitzeugen für ihr Lebenswerk. epd/ja

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025