Dresden

»Äußerst besorgniserregend«

Zentralratspräsident Josef Schuster Foto: ZR

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Sprengstoffanschlag auf eine Moschee in Dresden scharf verurteilt. »An dem Vorfall zeigt sich, wohin es führt, wenn gegen Minderheiten gehetzt und Hass geschürt wird. Die zunehmende Respektlosigkeit vor Religionsgemeinschaften und die steigende Gewalt sind äußerst besorgniserregend.«

Er sei erleichtert, so Schuster, dass wenigstens niemand verletzt wurde. Nun hoffe er, dass die Strafverfolgungsbehörden die Täter ermitteln und konsequent gegen sie vorgehen.

Detonation In Dresden gab es am späten Montagabend zwei Sprengstoffanschläge. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, zielten die Anschläge neben dem Internationalen Congress Center auch auf eine Moschee. Verletzt wurde niemand, auch wenn sich zum Zeitpunkt der Detonation kurz vor 22 Uhr der Imam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in einem der Gebäude befanden.

Die Polizei vermutet einen fremdenfeindlichen Hintergrund und einen Zusammenhang mit den bevorstehenden Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden. ja/epd

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