Dresden

»Äußerst besorgniserregend«

Zentralratspräsident Josef Schuster Foto: ZR

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Sprengstoffanschlag auf eine Moschee in Dresden scharf verurteilt. »An dem Vorfall zeigt sich, wohin es führt, wenn gegen Minderheiten gehetzt und Hass geschürt wird. Die zunehmende Respektlosigkeit vor Religionsgemeinschaften und die steigende Gewalt sind äußerst besorgniserregend.«

Er sei erleichtert, so Schuster, dass wenigstens niemand verletzt wurde. Nun hoffe er, dass die Strafverfolgungsbehörden die Täter ermitteln und konsequent gegen sie vorgehen.

Detonation In Dresden gab es am späten Montagabend zwei Sprengstoffanschläge. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, zielten die Anschläge neben dem Internationalen Congress Center auch auf eine Moschee. Verletzt wurde niemand, auch wenn sich zum Zeitpunkt der Detonation kurz vor 22 Uhr der Imam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in einem der Gebäude befanden.

Die Polizei vermutet einen fremdenfeindlichen Hintergrund und einen Zusammenhang mit den bevorstehenden Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden. ja/epd

Thüringen

Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen

Kramer: Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden

 13.06.2025

Gerhard Conrad

»Regime Change im Iran wäre noch wichtiger als die Zerstörung der Atomanlagen«

Der Ex-BND-Geiselunterhändler und Nahostexperte zum israelischen Militärschlag gegen den Iran und die Konsequenzen für den Nahen Osten

von Michael Thaidigsmann  13.06.2025

Gespräch

Beauftragter Klein: Kirche muss Antijudaismus aufarbeiten

Der deutsche Antisemitismusbeauftragte Felix Klein kritisiert die Heiligsprechung des Italieners Carlo Acutis. Ihm geht es um antijüdische Aspekte. Klein äußert sich auch zum christlich-jüdischen Dialog - und zum Papst

von Leticia Witte  13.06.2025

Schlag gegen Iran

Ein notwendiger Schritt

Israel hat alles Recht der Welt, sich gegen das iranische Atomprogramm zu wehren. Teheran darf niemals in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Ein Kommentar von Philipp Peyman Engel

von Philipp Peyman Engel  13.06.2025

Angriff auf Iran

Dobrindt hält Israels Angriff für richtig

Die Operationen seien Israels Sicherheit dienlich, sagt der deutsche Innenminister. Die Sicherheitsbehörden wappnen sich für mögliche Folgen in Deutschland

 13.06.2025

Bundesregierung

»Das Ziel muss sein, dass Iran keine Nuklearwaffen entwickelt.«

Regierungssprecher Stefan Kornelius äußerte sich in Berlin zum israelischen Angriff auf Ziele im Iran und dem Recht Israels auf Selbstverteidigung

 13.06.2025

Schlag gegen Iran

Israelische Botschaften geschlossen

Der Krieg zwischen Israel um dem Iran hat Folgen in Berlin und anderen Hauptstädten. Die diplomatischen Vertretungen des jüdischen Staates arbeiten aus Sicherheitsgründen nicht

 13.06.2025

USA

Trump droht Iran mit »noch brutaleren Angriffen«

Nach den Angriffen Israels hat Präsident Donald Trump das Regime in Teheran aufgefordert, jetzt einem neuen Atomdeal zuzustimmen

 13.06.2025

Iran

Kronprinz Pahlavi will Sturz von Chamenei

Reza Pahlavi ruft zu Straßenprotesten und landesweiten Streiks in der Islamischen Republik auf

von Nicole Dreyfus  13.06.2025