Berlin

So klingt Europa!

Wie schon im vergangenen Jahr gastiert das »intonations«-Festival wieder im Jüdischen Museum Berlin. Foto: PR

Das Jerusalem International Chamber Music Festival gastiert im April wieder im Jüdischen Museum Berlin. Vom 22. bis 27. April werden Mitglieder aus internationalen Spitzenorchestern, junge Talente und renommierte Solisten, darunter die Pianistin Elisabeth Leonaskaja, der Liedsänger Matthias Goerne, der Cellist Edgar Moreau und der Flötist Emmanuel Pahud, im Glashof des Museums in wechselnder Besetzung zu erleben sein, wie das Museum am Freitag ankündigte.

Romantik Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals unter dem Motto »intonations« stehe die musikalische Vielfalt Europas im 19. und 20. Jahrhundert mit Komponisten wie Frédéric Chopin, Franz Liszt, Robert Schumann oder Johannes Brahms. Zwei Abende gehörten den russischen Komponisten der Romantik und der Moderne von Michail Glinka über Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow bis zu Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch. Zur Weltpremiere und Uraufführung kommt zudem ein zeitgenössisches Werk für Klarinette und Streicher des Düsseldorfer Komponisten Sven-Ingo Koch, der den diesjährigen Kompositionsauftrag des Festivals erhalten hat.

Das 1998 von der Pianistin Elena Bashkirova gegründete Jerusalemer Kammermusikfestival gehört zu den bedeutendsten kulturellen Ereignissen im israelischen Musikleben. Seit 2012 ist die Konzertreihe auch im Jüdischen Museum Berlin zu erleben. Bashkirova ist mit dem Dirigenten und Komponisten Daniel Barenboim verheiratet. epd

www.jmberlin.de/intonations

Israelischer Punk

»Edith Piaf hat allen den Stinkefinger gezeigt«

Yifat Balassiano und Talia Ishai von der israelischen Band »HaZeevot« über Musik und Feminismus

von Katrin Richter  23.12.2025

Los Angeles

Barry Manilow teilt Lungenkrebs-Diagnose

Nach wochenlanger Bronchitis finden Ärzte einen »krebsartigen Fleck« in seiner Lunge, erzählt der jüdische Sänger, Pianist, Komponist und Produzent

 23.12.2025

Hollywood

Ist Timothée Chalamet der neue Leonardo DiCaprio?

Er gilt aktuell als einer der gefragtesten Schauspieler. Seine Karriere weckt Erinnerungen an den Durchbruch des berühmten Hollywood-Stars - der ihm einen wegweisenden Rat mitgab

von Sabrina Szameitat  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

von Andrea Kiewel  20.12.2025