Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Timothée Chalamet Foto: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP

Timothée Chalamet (29), der den jungen Bob Dylan in dem Film Like a Complete Unknown so überzeugend spielte, hat für seine Beziehung mit der Reality-TV-Ikone und Unternehmerin Kylie Jenner (27) den Segen seiner Mutter, der Immobilienmaklerin Nicole Flender (67). »Ich muss sagen, dass sie reizend ist. Sie ist sehr nett zu mir«, erklärte sie in einem Interview mit der Publikation »Curbed«. Auch verriet Flender, der plötzliche Ruhm ihres Sohnes habe ihr den einen oder anderen Auftrag beschert.

Mit Still Blooming legt der Schauspieler und Jazzpianist Jeff Goldblum (72) ein neues Album vor, das es in verschiedenerlei Hinsicht in sich hat. Mit seiner Band, dem Mildred Snitzer Orchestra, nahm er dafür neun Stücke auf, mit denen er seine Liebe zum Swing zelebriert. Es kommt noch besser: Goldblum hat auf dem Album Unterstützung aus Hollywood: Scarlett Johansson (40) interpretiert den Klassiker The Best is Yet to Come als Sängerin.

Harvey Weinstein (73) muss sich erneut vor Gericht verantworten, denn der Prozess gegen den früheren Rockkonzertagenten und Filmmogul wird neu aufgerollt. Der Grund: Verfahrensfehler in der ersten Auflage der Verhandlung. Es geht erneut um Vergewaltigung und sexuelle Nötigung – Vorwürfe, die der prominente Angeklagte stets zurückgewiesen hat. Während des Prozesses, der Wochen andauern könnte, darf Weinstein anstatt im Gefängnis in einem Krankenhaus übernachten. Die Auftaktplädoyers begannen am Mittwoch.

Meisterregisseur Steven Spielberg (78) wurde auserkoren, einen ebenso prominenten Kollegen zu ehren. Zusammen mit George Lucas (80) soll er Francis Ford Coppola (86) den AFI-Preis für sein Lebenswerk überreichen, wie das American Film Institute bekanntgab. Alle drei Regisseure bescherten der Welt einige der besten Filme aller Zeiten. Im Fall Spielberg gehören Jaws (Der Weiße Hai), E.T. und Schindler’s List (Schindlers Liste) zu den vielen Werken, die in Erinnerung bleiben.

Wittenberg

Judaistin kuratiert Bildungsort zur Schmähplastik

Die Darstellung der sogenannten »Judensau« an der Wittenberger Stadtkirche, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), gehört in Deutschland zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters

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Meinung

DAVO: Feindbild und Ausschluss

Die Ausrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient unter dem neuen Vorstand legitimiert antiisraelische, antizionistische und in der Konsequenz antisemitische Narrative

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»Übergriffe gegen uns sind mittlerweile Alltag«

Anfeindungen, Behinderungen, Drohungen und Übergriffe: Ein neuer Film dokumentiert die Pressefeindlichkeit bei vielen Pro-Palästina-Demonstrationen in Berlin. Die Journalisten-Union warnt vor den Folgen für die Pressefreiheit hierzulande

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Rotterdam

Unbehagen im Love Lab

Die jüdische Soziologin Eva Illouz ist an der Rotterdamer Erasmus-Universität nicht willkommen. Sie spricht von einer »antisemitischen Entscheidung«, die immerhin demokratisch zustande gekommen sei

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Berlin

Mascha Kaléko und die Reise ihres Lebens: »Wenn ich eine Wolke wäre«

Elf Jahre nach Kriegsende entdeckte Deutschland seine verlorene Dichterin wieder. Volker Weidermann gelingt ein berührendes Porträt der Lyrikerin

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Politisches Versagen: Der Israelhasser Benjamin Idriz soll den Thomas-Dehler-Preis erhalten

Wer wie der Imam den 7. Oktober für seine Diffamierung des jüdischen Staates und der jüdischen Gemeinschaft instrumentalisiert, ist eines Preises unwürdig

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Selbstermächtigung oder Männerfantasie?  

Eine neue Arte-Doku stellt den Skandalroman »Belle de jour« des jüdischen Schriftstellers Joseph Kessel auf den Prüfstand  

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