Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Mirna Funk Foto: Stephan Pramme

Mirna Funk wünscht sich ein »gemeinsames Erinnern«. Das schrieb die Autorin (Winternähe) in einem Beitrag für Zeit-
Online über die sogenannte Dritte Generation. »Wie sehr würde ich mir ein gemeinsames Erinnern wünschen, zum Beispiel in Form eines gemeinsamen Holocaust-Gedenktages, wie er in Israel stattfindet. Mit einer Schweigeminute im ganzen Land. Wie toll wäre das, wenn in Israel und in Deutschland im selben Moment die Zeit für eine Minute stehenbliebe. Danach darf sie dann auch wieder voranschreiten. Denn wir als Dritte Generation wünschen uns eine gemeinsame Zukunft.«

Jeff Goldblum träumt gern. Das sagte der Schauspieler (Independence Day) dem Zeit-Magazin in der Reihe »Ich habe einen Traum«. »Ich mag die Vorstellung, dass im Dunkel meines Unbewussten etwas verborgen liegt, das, wenn es ins Licht des Traums geholt wird, mich in meiner Entwicklung voranbringen kann.« Manchmal träumt Goldblum von Fehlern, die er zu verbergen versucht, oder von seinem älteren Bruder, der starb, als Goldblum 21 Jahre alt war.

Tori Spelling hat die Promizeitungswelt mit einem ganz besonderen Outfit zum Rätseln gebracht. Wie unter anderem das VIP-Portal »OK-Magazin« berichtet, kam die amerikanische Schauspielerin (Beverly Hills, 90210) in einem weißen Spitzenkleid zum Charity-Event »Raising The Bar To End Parkinson«. Allerdings erinnere das gute Designer-Stück eher an eine Gardine, so das »OK-Magazin«. Einige Modeblogger trauten ihren Augen nicht und fragten sich, was sich Spelling wohl bei der Auswahl dieses Outfits gedacht hat.

Amar’e Stoudemire hat sich zwar aus der NBA verabschiedet – der 2,08 Meter große Basketballprofi sagte seinem Verein, den New York Knicks, »Bye, Bye« – gleichzeitig soll er laut Medienberichten bei Hapoel Jerusalem unterschrieben haben. Stoudemire, der 2011 erfuhr, dass seine Mutter Jüdin ist, und seitdem mehrmals in Israel war, um Tora zu studieren, wird sich dann auch den deutschen Fans zeigen, denn Hapoel Jerusalem spielt im Eurocup. kat

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

von Andrea Kiewel  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Ab jetzt nur noch mit Print-Abo oder Es gibt viele Gründe, auf 2026 anzustoßen

von Katrin Richter  20.12.2025

Musik

Louis-Lewandowski-Festival hat begonnen

Der Komponist Louis Lewandowski hat im 19. Jahrhundert die jüdische Synagogenmusik reformiert. Daran erinnert bis Sonntag auch dieses Jahr ein kleines Festival

 18.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  18.12.2025