Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Palina Rojinski Foto: imago

palina rojinski hat die berühmten 99 Fragen im »Zeit-Magazin« beantwortet. Die Pro7-Moderatorin wurde darin zu ihrer jüdischen Identität befragt. Rojinski, die kürzlich für die Serie Offline auch in Tel Aviv gedreht hatte, sagte dazu: »Ich bin russisch-orthodox getauft, aber für meinen Alltag hat das heute kaum eine Bedeutung. Wir haben die Feiertage nicht gefeiert – in der Sowjetunion durfte man nicht religiös sein und schon gar nicht jüdisch.« Ihre Schwester habe einen weitaus stärkeren Bezug, sie sei auf der jüdischen Oberschule gewesen und »macht jeden Freitag mit ihrem Boyfriend Sabbat«, sagte Rojinski.

Maggie Gyllenhaal weiß jetzt endlich, wie sie heißt. Also richtig heißt. Denn die amerikanische Schauspielerin ist zwar mit dem Namen Maggie groß geworden, doch eigentlich nannten ihre Eltern sie Margalit. Das verriet sie in der Talkshow »Live! With Kelly And Michael«. Sie finde Margalit auch schön, aber es sei nicht ihr Name, und sie werde trotzdem immer Maggie bleiben, sagte die Schwester von Schauspieler Jake Gyllenhaal. Herausgekommen sei die kleine Namensverwirrung, als Maggie nach ihrer Geburtsurkunde fragte. Nicht einmal ihre Eltern konnten sich daran erinnern, ihrer Tochter damals den Namen gegeben zu haben.

Paul Auster hat sich dem Protest gegen den Online-Buchhändler Amazon angeschlossen. Gemeinsam mit 908 weiteren Schriftstellern unterzeichnete der Autor (The New York Trilogy, Moon Palace) einen offenen Brief an Amazon, der am vergangenen Sonntag als Anzeige in der »New York Times« veröffentlicht wurde. Darin kritisieren die Schrifsteller Amazons Umgang mit E-Books.

David Duchovny ist geschieden – ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit. Der Schauspieler (The X-Files) und seine Frau Téa Leoni beendeten ihre Ehe laut Promiwebsite TMZ.com am 9. August. Leoni, bei der die beiden Kinder leben, bekommt offenbar eine nicht ganz unerhebliche Summe an Ehegatten-Unterhalt. 40.000 Dollar im Monat, hieß es bei TMZ.com – ja, das ist natürlich knapp.

Sarah Michelle Gellar trauert um Robin Williams, der am 11. August in Tiburon, Kalifornien, gestorben ist. Die Schauspielerin, die zusammen mit Williams in der amerikanischen Sitcom »The Crazy Ones« spielte, twitterte Selfies von Williams und sich selbst im Gedenken an ihren Schauspielkollegen. kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

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Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

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Die »göttliche Miss M.«

Die Schauspielerin und Sängerin Bette Midler dreht mit 80 weiter auf

von Barbara Munker  28.11.2025

Literatur

»Wo es Worte gibt, ist Hoffnung«

Die israelische Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen über arabische Handwerker, jüdische Mütter und ihr jüngstes Buch

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Projektion

Rachsüchtig?

Aus welchen Quellen sich die Idee »jüdischer Vergeltung« speist. Eine literarische Analyse

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Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

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