Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Mark Zuckerberg hat sich beim Chef beschwert. Der Facebook-Gründer soll in einem Telefonat mit dem Weißen Haus US-Präsident Barack Obama eine Liste mit Kritikpunkten zu den aktuellen Sicherheitsbestimmungen gegeben haben. Auf seinem Facebook-Profil schrieb Zuckerberg: »Ich habe Präsident Obama angerufen und meine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht, welchen Schaden die Regierung für unser aller Zukunft anrichtet. Leider sieht es so aus, als ob es noch sehr lange dauern wird, bis eine wirkliche Reform kommt.«

Darren Aronofsky
hat in Berlin seinen Film Noah vorgestellt. Der Regisseur, der bereits mit dem Ballettepos Black Swan einen großen Erfolg feiern konnte, hatte prominente Unterstützung auf dem roten Teppich. So kam neben Hauptdarstellerin Jennifer Connelly, die Noahs Frau Naameh spielt, auch Emma Watson, die die Rolle der Ila verkörpert.

Schimon Peres
hat bei Facebook einen tiefen Einblick in seine politischen Kostüme gegeben. Seinen Freunden im sozialen Netzwerk zeigte er drei Bilder aus den 70er-Jahren mit lustigem Hut, Schnurrbart oder Perücke. Allerdings war nicht Purim der Anlass der Verkleidung, sondern die Friedensvereinbarungen mit dem jordanischen König Hussein.

Mayim Bialik mag Hamantaschen offenbar genauso gern wie Sushi. Deswegen hat die amerikanische Schauspielerin aus the Big Bang Theory zu Purim auch Sushi-Hamantaschen zubereitet. Lecker sehen sie zwar aus. Doch die Mohnfüllung der klassischen Hamantasche würde darin wohl etwas stören. kat

München/Gent

Charlotte Knobloch spricht von »historischem Echo«

Nach der Ausladung des israelischen Dirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival meldet sich Charlotte Knobloch mit deutlichen Worten

 11.09.2025

Belgien

Deutsche Botschaft beendet Partnerschaft mit Gent-Festival

Die Deutsche Botschaft in Brüssel hat nach der Ausladung der Münchner Philharmoniker ihre Zusammenarbeit mit dem Flandern-Festival in Gent eingestellt

von Michael Thaidigsmann  11.09.2025

Debatte

Zentralrat nennt Ausladung Shanis »fatales Signal«

Wer einen Künstler aufgrund seiner Staatsangehörigkeit oder seiner jüdischen Religion ausgrenzt und diskreditiert, trete die Demokratie mit Füßen

 11.09.2025

Meinung

Lasst uns nicht alleine!

Nach dem Canceln von Lahav Shani durch das Flandern-Festival in Genf befürchtet Maria Ossowski, dass Juden Europa jetzt verlassen wollen

von Maria Ossowski  11.09.2025

Belgien

Argerich, Maisky, Schiff empört über Gent-Festival

Bekannte jüdische und nichtjüdische Musiker haben eine Petition gestartet, um gegen die Ausladung der Münchner Philharmoniker und ihres Dirigenten Lahav Shani zu protestieren

 11.09.2025

Film

»Honey Don’t!«

Im zweiten Teil der »queeren B-Movie-Trilogie« von Ethan Coen ermittelt Margaret Qualley als lesbische Privatdetektivin in einer Mordserie

von Jannek Suhr  11.09.2025

Cancel Culture

»Die beste Waffe ist weiterzumachen«

Anti-Israel-Kampagnen führen zunehmend auch zum Cancelling von Künstlern. Der Musiker David Hermlin sagt, er erlebe es gerade in der Swing-Szene. Ein Gespräch über offenen Hass und wie man damit umgeht

von Sophie Albers Ben Chamo  11.09.2025

Meinung

Gent: Boykottiert die Boykotteure!

Dass die Münchner Philharmoniker in Gent nicht auftreten dürfen, weil sie mit Lahav Shani einen israelischen Dirigenten haben, ist eine Schande - und erfordert eine deutliche Antwort deutscher Kulturschaffender

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025

Belgien

Festival lädt Philharmoniker mit Dirigent aus Israel aus

Wenige Tage vor einem Auftritt in Belgien wird dem Orchester aus München abgesagt. Der Grund: Sein designierter Chefdirigent habe sich angeblich nicht eindeutig von Israels Regierung distanziert

 11.09.2025 Aktualisiert