Auszeichnung

JFBB: Israelische Filme holen Hauptpreise

Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg fand 2022 zum 28. Mal statt. Foto: Uwe Steinert

Auszeichnung

JFBB: Israelische Filme holen Hauptpreise

Das 28. Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg ist am Sonntag zu Ende gegangen

 20.06.2022 14:18 Uhr

Beim 28. Jüdischen Filmfestival Berlin-Brandenburg (JFBB) sind am Freitagabend in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund die Hauptpreise verliehen worden. Die dreiköpfige Spielfilm-Jury ehrte den israelisch-belgischen Streifen Cinema Sabaya mit dem Gershon-Klein-Spielfilmpreis, wie die Festivalleitung mitteilte.

In der Produktion geht es um einen Filmworkshop für arabische und jüdische Israelinnen. Der Gershon-Klein-Dokumentarfilmpreis ging in diesem Jahr an Summer Nights (Israel 2021), das Porträt einer Vater-Sohn-Beziehung.

PROGRAMM Auf dem Programm des 28. Jüdischen Filmfestival Berlin-Brandenburg standen vom vergangenen Dienstag bis Sonntag 43 Filme und zwei Serien. Die Genrevielfalt reichte von der französischen Generationen-Komödie Rose von Aurélie Saada über die argentinische Mockumentary The Red Star von Gabriel Matías Lichtmann bis zu Berenshtein von Roman Shumunov, dem Porträt eines ukrainischstämmigen Partisanen und Spions der Roten Armee der Sowjetunion.

Eine Hommage war in diesem Jahr der Regisseurin Jeanine Meerapfel gewidmet, die auch Präsidentin der Berliner Akademie der Künste ist. Ihr Film Eine Frau erhielt zudem den Preis für den interkulturellen Dialog. Spielstätten des Festivals waren unter anderem das Thalia-Kino, das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte und das Filmmuseum in Potsdam. epd

Israel

Pe’er Tasi führt die Song-Jahrescharts an

Zum Jahresende wurde die Liste der meistgespielten Songs 2025 veröffentlicht. Eyal Golan ist wieder der meistgespielte Interpret

 23.12.2025

Israelischer Punk

»Edith Piaf hat allen den Stinkefinger gezeigt«

Yifat Balassiano und Talia Ishai von der israelischen Band »HaZeevot« über Musik und Feminismus

von Katrin Richter  23.12.2025

Los Angeles

Barry Manilow teilt Lungenkrebs-Diagnose

Nach wochenlanger Bronchitis finden Ärzte einen »krebsartigen Fleck« in seiner Lunge, erzählt der jüdische Sänger, Pianist, Komponist und Produzent

 23.12.2025

Hollywood

Ist Timothée Chalamet der neue Leonardo DiCaprio?

Er gilt aktuell als einer der gefragtesten Schauspieler. Seine Karriere weckt Erinnerungen an den Durchbruch des berühmten Hollywood-Stars - der ihm einen wegweisenden Rat mitgab

von Sabrina Szameitat  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025