Dieses Rezept ist angelehnt an »Siniyah«, ein Gericht aus dem Mittleren Osten, in dem Lamm mit Tahini überbacken wird. Hier haben wir uns an einer veganen Variante probiert. Die Tahini bekommt durch das Backen eine Gratin-artige Konsistenz. Mit dem pikanten Kichererbsenragout und dem süßen Fleisch der Kartoffel ergibt das ein perfekt abgerundetes Abendessen.
Zutaten:
4 Süßkartoffeln, gewaschen,
ungeschält
Olivenöl zum Bepinseln
Salz
1 getrocknete Chilischote
1 Lorbeerblatt
2 EL Olivenöl
2 rote Zwiebeln, geschält,
fein geschnitten
Salz
1 Knolle Fenchel, geviertelt,
fein geschnitten
3 Stangen Staudensellerie,
fein geschnitten
1 TL geräuchertes Paprikapulver
2 EL Paprikamark
(alternativ Tomatenmark)
50 g Pernod
2 Dosen Kichererbsen, abgespült
Zubereitung:
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Süßkartoffeln mit Öl bepinseln, großzügig mit Salz bestreuen und 30 bis 40 Minuten im heißen Ofen rösten, bis sie weich sind. In einem breiten Topf Chili und Lorbeer eine Minute anrösten. Olivenöl zugeben und eine Minute heiß werden lassen. Zwiebeln mit etwas Salz darin drei bis vier Minuten anschwitzen. Fenchel und Sellerie circa fünf Minuten mitbraten, bis das Gemüse leicht Farbe bekommt.
Paprikapulver und -mark unterrühren und etwa drei Minuten anbraten. Alles mit Pernod ablöschen und circa drei Minuten reduzieren lassen. Kichererbsen mit Salz zugeben und rund fünf Minuten anrösten, dabei ab und zu umrühren. Dann so viel Wasser zugießen, dass die Kichererbsen halb bedeckt sind.
Alles etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz abschmecken.
Sophia Giesecke und Uri Triest: »Shemesh Kitchen. Viel Sonne, viel Gemüse, viel Geschmack«. DuMont, Köln 2023, 240 S., 32 €