New York

»Sinnloser Terror«

Surreale Atmosphäre: Wenige Stunden nach dem Anschlag am 31. Oktober schützt die Polizei die Halloween-Parade in Greenwich Village. Foto: dpa

Der Präsident des World Jewish Congress (WJC), Ronald S. Lauder, hat den »sinnlosen« Terroranschlag in New York scharf verurteilt. Ein mutmaßlicher Islamist hat am Dienstagnachmittag mit einem Lastwagen im Stadtteil Manhattan mindestens acht Menschen getötet.

Auf der Website des WJC schrieb Lauder: »Es ist mehr als erschreckend, dass uns solche Akte von Gewalt und Einschüchterung überall auf der Welt so vertraut geworden sind. Wir müssen zusammenstehen gegen diejenigen, die unsere Freiheiten und unsere Art zu leben zerstören wollen.«

Radweg Ein 29 Jahre alter Mann aus Usbekistan, der mit einer Green Card 2010 in die USA eingewandert war, hatte nach Angaben der Behörden am Dienstagnachmittag in Manhattan einen Pick-Up auf einen Radweg am Hudson River gelenkt. Er überfuhr wahllos Radfahrer, Skater, Jogger und Fußgänger und tötete dabei mindestens acht Menschen.

Kurz danach stieß der Pick-Up mit einem Schulbus zusammen und kam zum Stehen. Nach Angaben aus Polizeikreisen rief der Attentäter »Allahu Akbar« und lief über den Gehweg, bevor ein Polizeibeamter ihm in den Bauch schoss.

Fahndung Nach Medieninformationen war der Mann bereits zuvor »auf dem Radar« von US-Fahndern gewesen. Der Grund dafür blieb zunächst unklar. Zur Zeit des Anschlags waren in Manhattan viele Schüler in Halloween-Kostümen unterwegs. Die traditionelle Halloween-Parade in Greenwich Village wurde am Dienstagabend unter schwerem Polizeischutz abgehalten. ag

Mexiko

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten

Steckt ein Drogenkartell hinter dem bedrohlichen Zwischenfall?

 22.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Die abscheulichen Gräueltaten der Hamas dürften niemals vergessen werden, sagt der Präsident

 22.04.2024

Ukraine

Mazze trotz Krieg

Kyivs älteste Synagogen-Bäckerei produziert seit Jahrzehnten, und nun auch bei Raketenbeschuss

von Michael Gold  22.04.2024

Pessach

Der eigene Exodus

Wie erlangt der Mensch persönliche Freiheit? Wir haben sechs Jüdinnen und Juden gefragt

von Nicole Dreyfus  22.04.2024

London

Initiative gegen Antisemitismus: Polizeichef soll zurücktreten

Hintergrund ist ein Vorfall bei einer antiisraelischen Demonstration

 22.04.2024

Columbia University

Nach judenfeindlichen Demos: Rabbiner warnt eindringlich

Jüdische Studierende sind auf dem Campus nicht mehr sicher, sagt Elie Buechler

 22.04.2024

London

Polizeichef steht in der Kritik

Die »Initiative Campaign Against Antisemitism« fordert den Rücktritt von Sir Mark Rowley

 21.04.2024

Großbritannien

Der erste Jude in 1000 Jahren

Nick Rubins ist neuer Sheriff von Nottingham – und hat nur bedingt mit Robin Hood zu tun

von Sophie Albers Ben Chamo  20.04.2024