Hurrikan Harvey

Houston in Not

Vor allem Vororte im Südwesten der Stadt stehen unter Wasser. Foto: dpa

Der Hurrikan Harvey hat das Leben in der texanischen Millionenstadt Houston nahezu lahmgelegt. Der stärkste Wirbelsturm seit zwölf Jahren erreichte am Freitagabend Texas und brachte enorme Niederschläge mit sich. Vor allem Vororte im Südwesten der Stadt stehen unter Wasser. Ein Ende des Regens ist nicht in Sicht.

Auch die jüdische Gemeinschaft ist von dem Hurrikan betroffen. Die meisten Gemeindezentren bleiben seit Freitag vorsorglich geschlossen.

Rettung Wie die Jewish Federation of Houston auf ihrer Facebookseite schrieb, versorge man die von den Fluten eingeschlossenen Menschen mit Wasser, Nahrung und Medikamenten und bemühe sich, ihre Rettung zu organisieren. Viele Familien warten auf Boote oder Hubschrauber, die sie aus dem Katastrophengebiet in Sicherheit bringen.

Auch die örtliche Niederlassung von Chabad in der texanischen Stadt Corpus Christi rund 150 Kilmeter südlich von Texas versucht zu helfen. »Wir unterstützen unsere Nachbarn und Freunde, die stark betroffen sind«, erklärte Rabbi Naftali Shmukler auf Facebook. »Wir arbeiten mit Freiwilligen zusammen, die Wasser und Generatoren für die Bewohner in den am stärksten betroffenen Gebieten von Padre Island in Corpus Christi, Port Aransas und Rockport bringen.«

Viele jüdische Organisationen, darunter die Jewish Federations of North America, errichteten Hilfsfonds und rufen zu Spenden auf: www.bit.ly/2xEyWvy. ja

Großbritannien

Israelfeindliche Aktivisten stören London-Marathon

Mitten im London-Marathon kommt es zu einer Protestaktion gegen Israel. Zwei Aktivisten springen auf die Strecke und streuen rotes Pulver

 27.04.2025

Essay

Wir gehen nicht allein

Zum ersten Mal hat unsere Autorin mit dem »Marsch der Lebenden« das ehemalige KZ Auschwitz besucht. Ein Versuch, das Unvorstellbare in Worte zu fassen

von Sarah Maria Sander  27.04.2025

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025

KZ-Gedenkstätte Auschwitz

Israels Präsident Isaac Herzog und Eli Sharabi beim »Marsch der Lebenden«

Auf dem Weg von Auschwitz nach Birkenau sind diesmal auch ehemalige israelische Geiseln der Hamas dabei. Israels Präsident Herzog erinnerte an die weiterhin in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geiseln

 24.04.2025

Griechenland

Restauration des Grauens

In Thessaloniki werden zwei Eisenbahnwaggons aus der Nazizeit restauriert. Zur Erinnerung daran, was 50.000 Menschen angetan wurde

von Wassilis Aswestopoulos  24.04.2025

Tod von Papst Franziskus

Warum Israels Regierung nicht kondoliert hat

Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  23.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später unweit vom Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  23.04.2025

Großbritannien

Haltung zu Israel: Streit beim jüdischen Dachverband

Ein offener Brief, der von der Financial Times veröffentlicht wurde, hat zu Verwerfungen innerhalb des Board of Deputies of British Jews geführt

von Michael Thaidigsmann  22.04.2025