Social Media

Auschwitz-Komitee zieht sich von Plattform X zurück

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees Foto: picture alliance/dpa

Das Internationale Auschwitz Komitee zieht sich mit sofortiger Wirkung von der Social-Media-Plattform X zurück. Künftig werde das Komitee über den Anbieter Bluesky kommunizieren, teilte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner am Donnerstag in Berlin mit.

Heubner betonte, Überlebende des Holocaust empfänden die toxische Weltinterpretation von Elon Musk und seine Demokratieverachtung sowie den nicht nur antisemitischen Hass, der sich auf X immer mehr ausbreite, als zunehmend bedrohlich. »Sie möchten nicht länger Teil einer Kommunikationsmaschinerie sein, in der verbale Gewalt, Zynismus und Lüge immer dreister und alltäglicher werden«, so der Komitee-Vize.

Bluesky (Bsky) ist aus einer Initiative von Twitter hervorgegangen, dem Vorläufer der Social-Media-Plattform X. Twitter wurde 2022 von dem Unternehmer und südafrikanisch-US-amerikanischen Unternehmer und Milliardär Elon Musk übernommen und im Juli 2023 in X umbenannt.

Zunächst konnte Bluesky nur mit Einladung genutzt werden. Seit Februar dieses Jahres ist es öffentlich zugänglich. epd

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit einer irischen Rap-Truppe angelegt, die offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel ihre Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025

KZ-Gedenkstätte Auschwitz

Israels Präsident Isaac Herzog und Eli Sharabi beim »Marsch der Lebenden«

Auf dem Weg von Auschwitz nach Birkenau sind diesmal auch ehemalige israelische Geiseln der Hamas dabei. Israels Präsident Herzog erinnerte an die weiterhin in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geiseln

 24.04.2025

Griechenland

Restauration des Grauens

In Thessaloniki werden zwei Eisenbahnwaggons aus der Nazizeit restauriert. Zur Erinnerung daran, was 50.000 Menschen angetan wurde

von Wassilis Aswestopoulos  24.04.2025

Tod von Papst Franziskus

Warum Israels Regierung nicht kondoliert hat

Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  23.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später unweit vom Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  23.04.2025

Großbritannien

Haltung zu Israel: Streit beim jüdischen Dachverband

Ein offener Brief, der von der Financial Times veröffentlicht wurde, hat zu Verwerfungen innerhalb des Board of Deputies of British Jews geführt

von Michael Thaidigsmann  22.04.2025

Großbritannien

Genie und Monster

Der Autor Mark Rosenblatt hat eine Abrechnung mit Roald Dahls Judenhass auf die Bühne gebracht. Und wurde nun ausgezeichnet

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2025

Schweden

Trauer um Walter Frankenstein

Der gebürtige Berliner überlebte den Holocaust in der Illegalität

 22.04.2025

USA

Der Lautsprecher

Howard Lutnick gibt sich als Architekt der amerikanischen Zollpolitik. Doch der Handelsminister macht sich mit seiner aggressiven Art im Weißen Haus zunehmend Feinde

von Sebastian Moll  18.04.2025